Insel

Aldabra

12 Spezies

Aldabra ist das größte Atoll des Indischen Ozeans.

Geographie

Aldabra besteht aus den vier Hauptinseln Picard (West Island, 9,4 km²), Polymnie (Polymnieli, 4,75 km²), Malabar (Middle Island, 26,8 km²) und Grand Terre (South Island, 116,1 km²) und erstreckt sich über eine Länge von 34 km und eine Breite von 14,5 km mit einer Landfläche von 155,4 km². Die Fläche der Lagune misst 224 km². Vier Kanäle verbinden diese Lagune mit dem Ozean, bei Ebbe fällt sie großenteils trocken und wird bei Flut mit etwa einer Milliarde Kubikmeter Wasser gefüllt.

Entstanden ist das Atoll auf einem Vulkan, der mutmaßlich vor 20 Millionen Jahren aktiv war, wieder erlosch, und durch Erosion abgetragen wurde. Der Ozeanboden rund um diese Erhebung liegt etwa 4000 Meter unter dem Meeresspiegel. Auf dem absinkenden unterseeischen Felsen siedelten sich dann Korallen an, welche zu einem 500 Meter hohen Kalkturm emporwuchsen. Immer, wenn der Meeresspiegel absank, traten die Überreste der Korallen als Karstgestein an die Meeresoberfläche. Es wird geschätzt, dass die Landfläche der Insel während des Letzteiszeitlichen Maximums (vor 18 000 Jahren) etwa doppelt so groß war wie heute, und sich Aldabra etwa 100 Meter über den Meeresspiegel erhob, auch die Lagune lag damals über dem Wasser. Heute liegt Aldabra nur geringfügig über dem Meeresspiegel, maximal acht Meter, weshalb es in vergangenen Warmzeiten in der Erdgeschichte auch wiederholt komplett vom Meer überspült wurde. Zuletzt geschah dies während der Eem-Warmzeit (vor etwa 120 000 Jahren).

Während die vier größten Inseln den äußeren Ring des Atolls (zusammen mit einigen kleinen Inseln zwischen South und Polymnie) markieren, gibt es mehrere kleine und kleinste Inseln in der Lagune. Dazu gehören Île Michel (Coconut Island) im Osten mit 0,34 km² und Île Esprit (Euphrates Island) im Westen mit 0,41 km².

Die Verfassung der Seychellen listet insgesamt 46 Inseln für das Aldabra-Atoll auf.

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Aldabra ist das größte Atoll des Indischen Ozeans.

Geographie

Aldabra besteht aus den vier Hauptinseln Picard (West Island, 9,4 km²), Polymnie (Polymnieli, 4,75 km²), Malabar (Middle Island, 26,8 km²) und Grand Terre (South Island, 116,1 km²) und erstreckt sich über eine Länge von 34 km und eine Breite von 14,5 km mit einer Landfläche von 155,4 km². Die Fläche der Lagune misst 224 km². Vier Kanäle verbinden diese Lagune mit dem Ozean, bei Ebbe fällt sie großenteils trocken und wird bei Flut mit etwa einer Milliarde Kubikmeter Wasser gefüllt.

Entstanden ist das Atoll auf einem Vulkan, der mutmaßlich vor 20 Millionen Jahren aktiv war, wieder erlosch, und durch Erosion abgetragen wurde. Der Ozeanboden rund um diese Erhebung liegt etwa 4000 Meter unter dem Meeresspiegel. Auf dem absinkenden unterseeischen Felsen siedelten sich dann Korallen an, welche zu einem 500 Meter hohen Kalkturm emporwuchsen. Immer, wenn der Meeresspiegel absank, traten die Überreste der Korallen als Karstgestein an die Meeresoberfläche. Es wird geschätzt, dass die Landfläche der Insel während des Letzteiszeitlichen Maximums (vor 18 000 Jahren) etwa doppelt so groß war wie heute, und sich Aldabra etwa 100 Meter über den Meeresspiegel erhob, auch die Lagune lag damals über dem Wasser. Heute liegt Aldabra nur geringfügig über dem Meeresspiegel, maximal acht Meter, weshalb es in vergangenen Warmzeiten in der Erdgeschichte auch wiederholt komplett vom Meer überspült wurde. Zuletzt geschah dies während der Eem-Warmzeit (vor etwa 120 000 Jahren).

Während die vier größten Inseln den äußeren Ring des Atolls (zusammen mit einigen kleinen Inseln zwischen South und Polymnie) markieren, gibt es mehrere kleine und kleinste Inseln in der Lagune. Dazu gehören Île Michel (Coconut Island) im Osten mit 0,34 km² und Île Esprit (Euphrates Island) im Westen mit 0,41 km².

Die Verfassung der Seychellen listet insgesamt 46 Inseln für das Aldabra-Atoll auf.

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