Die Unterart ist von der Arabischen Halbinsel bekannt. Zuordnung und Status von in antiken Texten und zum Teil in Ausgrabungsmaterial aus weiteren Teilen Asiens möglicherweise früher vorhandenen Straußen, die ggf. bereits in der Antike ausgestorben wären, werden nicht angegeben. Das Vorkommen in Arabien ist aus antiken und arabischen Texten, aus Reisebeschreibungen europäischer Forschungsreisender, aus Funden (vor allem von Eiern und Eierschalen) und aus bildlichen Darstellungen bestens bezeugt, der Strauß soll demnach in Arabien sogar recht häufig gewesen sein. Die Verbreitung reichte im Westen bis zur Sinai-Halbinsel, im Osten bis zum Euphrattal und zum Persischen Golf, im Norden etwa bis Damaskus und Bagdad. Im Süden ist vermutlich die ganze Halbinsel einschließlich des Jemen besiedelt gewesen. Strauße sind auf neolithischen Tonscherben lokaler bemalter Gefäße aus Shimal und Tell Abraq an der Küste des Persischen Golfs aus dem 2. Jahrtausend vor Christus abgebildet. Straußeneier sollen im Mittelalter zu den beliebtesten Andenken von der islamischen Pilgerfahrt gehört haben und wurden von hier aus in zahlreiche Moscheen ausgeführt.