Der Schwarzohr-Waldsänger (Myioborus ornatus) ist ein kleiner Singvogel aus der Gattung Myioborus in der Familie der Waldsänger (Parulidae). Das Hauptverbreitungsgebiet befindet sich in den Anden von Kolumbien sowie im äußersten nordwestlichen Venezuela. Die IUCN listet sie als „nicht gefährdet“ (least Concern).
Auguste Boissonneau beschrieb diesen Schwarzohr-Waldsänger zunächst unter Setophaga ornata. Das Wort »Myioborus« setzt sich aus den griechischen Wort »muia« für »Fliege« und »Parus« für »Meisen« zusammen. Das Artepitheton »ornata« stammt aus dem Lateinischen und bedeutet »verziert«. Der Name »chrysops« in der Unterart steht für das griechische Wort »khusops«, welches so viel wie »goldfarben, gold schimmernd« bedeutet.
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beginnt mitSchwarzohr-Waldsänger erreichen eine Körperlänge von 13 bis 13,5 Zentimetern. Die Flügellänge beträgt beim Männchen 6,9 bis 7,5 Zentimeter, beim Weibchen 6,5 bis 7,1 Zentimeter. Adulte Schwarzohr-Waldsänger der Nominatform und Jungvögel ab dem ersten Jahr haben ein hellgelbes Kronengefieder. Die Zügel, der Augenbereich sowie die vorderen Ohrdecken sind weiß. Die hinteren Ohrdecken sind schwarz mit weißen schmalen, halbmondförmigen Ränder. Die Nackenseiten und der Nacken sind schwarz; das Oberseitengefieder ist dunkelgrau mit einem oliv getönten Mantel. Die Flügel mit grauen Federrändern sowie die Schwanzfedern mit weißen Außenfedern sind schwärzlich. Das Untenseitengefieder ist hellgelb bis goldgelb, die Unterschwanzdecken weiß. Beine und Schnabel sind schwärzlich. Männchen und Weibchen gleichen sich.
Unterschieden wird die Unterart Myioborus o. chrysops durch die gelben Zügel, den gelben Augenbereich und den gelben vorderen Ohrdecken. Das Kronengefieder ist etwas heller als bei der Nominatform und orange getönt. Das schwarze Nackengefieder zieht sich bis zum hinteren Kronengefieder. Das Unterseitengefieder ist goldgelb mit einer orangen Tönung.
Diese Art bildet mit der Vogelart Brillen-Waldsänger (Myioborus melanocephalus) eine Superspezies, zu der wahrscheinlich auch der Weißstirn-Waldsänger (Myioborus albifrons) und der Salvin-Waldsänger (Myioborus flavivertex) gehört.
Es gibt zwei anerkannte Unterarten: