Saisonales Verhalten

Winterschlaf

502 Spezies

Als Winterschlaf oder Hibernation bezeichnet man einen lang währenden Ruhezustand, in den bestimmte homoiotherme Tiere – manche Säugetiere und wenige Vögel – unter Herabsetzung ihrer Körpertemperatur während der kalten Jahreszeit fallen. Winterschläfer senken im Herbst ihre Körpertemperatur auf ein niedrigeres Niveau ab, gleichzeitig verlangsamen sich auch Atem- und Pulsfrequenz sowie alle weiteren Stoffwechselaktivitäten. Da das Tier während des Winterschlafs keine Nahrung aufnimmt, stammt die Energie für alle Stoffwechselaktivität des Winterschläfers aus den während des Sommers angefressenen Fettdepots.

Einzelne Säugetiere wie der Siebenschläfer, die Haselmaus, der Braunbrustigel, das Murmeltier oder manche Fledermäuse halten einen lang andauernden Winterschlaf mit wenigen kurzen Unterbrechungen; bleibt die normale Körperkerntemperatur während der Ruhephase unverändert erhalten, spricht man stattdessen von Winterruhe. Allen Winterschläfern ist gemein, dass sie sich bei äußeren Störungen rasch auf Normaltemperatur erwärmen. Dies wird durch Hormonausschüttungen der Hypophyse gesteuert. Bei der Erwärmung verbrauchen sie erhebliche Mengen Fett, weshalb die Tiere nach häufigen Störungen des Winterschlafs verhungern können.

Mit der zeitlichen Organisation des Winterschlafs beschäftigt sich die Chronobiologie.

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Als Winterschlaf oder Hibernation bezeichnet man einen lang währenden Ruhezustand, in den bestimmte homoiotherme Tiere – manche Säugetiere und wenige Vögel – unter Herabsetzung ihrer Körpertemperatur während der kalten Jahreszeit fallen. Winterschläfer senken im Herbst ihre Körpertemperatur auf ein niedrigeres Niveau ab, gleichzeitig verlangsamen sich auch Atem- und Pulsfrequenz sowie alle weiteren Stoffwechselaktivitäten. Da das Tier während des Winterschlafs keine Nahrung aufnimmt, stammt die Energie für alle Stoffwechselaktivität des Winterschläfers aus den während des Sommers angefressenen Fettdepots.

Einzelne Säugetiere wie der Siebenschläfer, die Haselmaus, der Braunbrustigel, das Murmeltier oder manche Fledermäuse halten einen lang andauernden Winterschlaf mit wenigen kurzen Unterbrechungen; bleibt die normale Körperkerntemperatur während der Ruhephase unverändert erhalten, spricht man stattdessen von Winterruhe. Allen Winterschläfern ist gemein, dass sie sich bei äußeren Störungen rasch auf Normaltemperatur erwärmen. Dies wird durch Hormonausschüttungen der Hypophyse gesteuert. Bei der Erwärmung verbrauchen sie erhebliche Mengen Fett, weshalb die Tiere nach häufigen Störungen des Winterschlafs verhungern können.

Mit der zeitlichen Organisation des Winterschlafs beschäftigt sich die Chronobiologie.

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