Der Ritteranolis (Anolis equestris, Syn.: Deiroptyx equestris) ist eine der bekannteren Echsenarten aus der Familie der Dactyloidae.
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
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FleischfresserAls Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
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InsektenfresserEin Insektenfresser ist eine fleischfressende Pflanze oder ein Tier, das Insekten frisst. Ein alternativer Begriff ist Entomophage, der sich auch a...
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BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
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PrädatorPrädatoren sind Tiere, die andere Organismen, ihre Beute, töten und fressen. Raubtiere können aktiv nach Beute suchen oder sie verfolgen oder auf s...
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TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Re
RevierDas Revier eines Tieres wird oft auch Territorium genannt und bezeichnet ein Habitat, das ein Tier oder eine Gruppe von Tieren durch Territorialver...
Ov
OviparieAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
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PolygynandriePolygynandrie ist ein Paarungssystem, bei dem sowohl Männchen als auch Weibchen während einer Brutsaison mehrere Paarungspartner haben.
Al
Allgemein solitärAllgemein solitär lebende Tiere sind solche, die ihre Zeit getrennt verbringen, sich aber an Futterplätzen versammeln, am selben Ort schlafen oder ...
Ke
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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beginnt mitRitteranolis, die größte Art der Familie Dactyloidae, können bis zu einem halben Meter Gesamtlänge erreichen. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt bei männlichen Tieren bis zu 18,8 cm, bei weiblichen Tieren bis zu 17 cm. Sie sind hellgrün und können sich braun verfärben. Junge Weibchen haben in ihren ersten Lebensmonaten weiße Querbänder, junge Männchen sind einfarbig laubgrün. Von den mittelgroßen dorsalen Hornschuppen liegen vertikal 9–19 nebeneinander. Die Tiere haben adhäsive Haftfüße. Ihr Schwanz ist seitlich abgeflacht. Männchen unterscheiden sich durch ihren bunt gezeichneten Kopf von den Weibchen. Beide Geschlechter haben eine rosafarbene Kehlfahne.
Ritteranolis gehören zu den auf Bäumen lebenden Anolis und sind gute Kletterer. Die Tiere besiedeln sowohl Küstenlandschaften als auch savannenartige Gegenden, Alleen und Plantagen. Ritteranolis bewohnen obere Bereiche von Laubbäumen, starkem Gesträuch oder Palmen. Sie sind aggressiv und territorial, zwischen den männlichen Tieren finden häufig Revierkämpfe statt. Ihr Speiseplan ist sehr abwechslungsreich. Dazu gehören neben Früchten, Insekten, Spinnen und Baumfröschen auch Jungvögel und Echsen (inklusive der eigenen Art).
Anolis kommunizieren untereinander, zum Beispiel beim Werben oder Kämpfen, durch Kopfnicken, Aufstellen der Kehlfahne, Anheben, seitliches Abflachen oder Wippen des Körpers und durch Schwanzschläge. Bei Gefahr wenden sie sich von ihrem Gegner ab und ziehen sich auf die gegenüberliegende Astseite zurück.
Ritteranolis sind Fleischfresser (Insektenfresser) und ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Insekten und Schnecken. Sie fressen auch Früchte und können gelegentlich kleine Wirbeltiere wie kleine Vögel und Reptilien (einschließlich anderer Anolis) erbeuten.
Die Fortpflanzungszeit der Ritteranolis reicht von April bis November. Die Weibchen legen ihre Eier etwa drei bis vier Wochen nach der Paarung und graben sie etwa fünf Zentimeter tief in den Bodengrund ein. Die Jungtiere schlüpfen nach 69 bis 72 Tagen und sind dann etwa 11,5 bis 15 Zentimeter lang. Weibchen sind schon mit neun Monaten geschlechtsreif.
Laborstudien haben gezeigt, dass Männchen versuchen sich mit Männchen zu paaren. Möglicherweise sind sie unfähig, Männchen von Weibchen zu unterscheiden.