Rüppells blausteißpapagei, Blausteißpapagei
Der Rüppell-Papagei (Poicephalus rueppellii), auch Rüppells Blausteißpapagei oder nur Blausteißpapagei genannt, ist eine Papageienart aus der Gattung der Langflügelpapageien (Poicephalus). Das Art-Epitheton ehrt den deutschen Naturwissenschaftler und Afrikaforscher Eduard Rüppell.
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
No
NomadeAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
Baumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
R
beginnt mitDer Rüppell-Papagei wird 22–25 cm lang und erreicht ein Gewicht von 100–130 g. Sein Gefieder ist überwiegend dunkelgraubraun mit gelben Schultern, Unterflügeldecken und gelben „Strümpfen“ sowie gelbem Flügelbug. Die Unterschwanzdecken und der Bürzel sind blau – daher auch häufig die Bezeichnung „Blausteißpapagei“. Jungvögel haben den blauen Bürzel, bei den Männchen verfärbt er sich jedoch nach 2–3 Jahren grau. Also zeigen nur Jungtiere und Weibchen das Blau. Der Schnabel ist schwarzgrau, die Iris rot-orange und die Füße dunkelgrau.
Jungvögeln fehlt der gelbe Fleck an den Schultern.
Der Rüppell-Papagei kommt im südwestlichen Angola sowie in den nördlichen und zentralen Teilen Namibias vor. Dort bewohnt er hauptsächlich trockene Waldgebiete, in denen er besonders auf Bäumen in der Nähe von Flussufern oder Flussbetten anzutreffen ist. Außerdem bevorzugen die Vögel offenbar Euphorbien-Wälder.
Der Rüppell-Papagei lebt gewöhnlich in kleinen Gruppen von bis zu 20 Tieren, in Zeiten von reichlichem Futterangebot kann es zum Zusammenschluss von größeren Schwärmen kommen. Der Flug der Vögel ist schnell und direkt, wenn die Vögel auf der Flucht sind, wird ihr Flug von einem schrillen durchdringenden Pfiff begleitet, der in Tonhöhe und Intensität variiert. Die Nahrung besteht aus Insektenlarven, Beeren sowie jungen Pflanzenschösslingen, Samen und Knospen. Zu ihren bevorzugten Futterpflanzen zählen unter anderem diverse Akazien-Arten.