Der Einfarb-Ameisenpitta (Grallaria rufula) ist eine Vogelart aus der Familie der Ameisenpittas (Grallariidae). Die Art hat ein großes Verbreitungsgebiet, das die südamerikanischen Länder Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru und Bolivien umfasst. Der Bestand wird von der IUCN als nicht gefährdet (Least Concern) eingeschätzt.
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beginnt mitDer Einfarb-Ameisenpitta erreicht eine Körperlänge von etwa 14 Zentimetern bei einem Gewicht von ca. 38 Gramm. Seine Oberseite ist rotbraun bis kastanienfarben. Die Unterseite ist etwas heller und wird in der Mitte und am Bauch gelblichbraun. Um das Auge verläuft ein heller Ring.
Der Vogel kommt im Gestrüpp und am Boden von feuchten, moosüberwachsenen Bergwäldern vor. Hier sieht man ihn auch in dichtem Bambus. Oft kann man ihn in der Nähe von Fließgewässern entdecken. Die Nominatform ist im Südwesten Venezuelas im Osten und Westen des Bundesstaates Táchira, im nördlichen Teil der Westanden, den Ost- und Zentralanden Kolumbiens über Ecuador bis in den extremen Norden Perus präsent. Die Unterart spatiator ist nur in der Sierra Nevada de Santa Marta im Norden Kolumbiens vorhanden. In den Bergen der Sierra de Perijá an der Grenze zwischen Venezuela und Kolumbien findet man die spp. saltuensis. Wie man schon aus dem Namen der Subspezies cajamarcae erahnen kann, ist ihr Verbreitungsgebiet im Süden der peruanischen Region Cajamarca. Die Unterart obscura ist in den Zentralanden Perus bis in den Süden der Region Junín beheimatet. Im Südosten Perus, im südöstlichen Teil der Region Cusco, bis in den Westen des Departamento La Paz in Bolivien ist die ssp. occabambae heimisch. Schließlich findet man im nördlichen Teil des Departamento Cochabamba die Unterart cochabambae.
Die Vögel springen ähnlich wie andere Ameisenpittas auf dem Boden herum und suchen nach Nahrung. Insbesondere bei Störungen ziehen sie sich auf Äste und in Büsche in Höhen bis zu ca. 2 Metern über dem Boden zurück. Dabei sind sie sowohl einzeln oder in Paaren zu beobachten. Insbesondere unmittelbar vor der Morgendämmerung suchen sie auch offenes Gelände auf. Die kelchförmigen Nester bestehen aus Gras, die sie in Hohlräume in ca. 75 Zentimeter Höhe bauen. Dabei legen sie meist nur ein türkisfarbenes Ei.