Tigerhalstaube, Gefleckte perlhalstaube
Die Perlhalstaube (Spilopelia chinensis, Syn.: Streptopelia chinensis), wegen ihres auffälligen Nackenbandes auch Tigerhalstaube oder Gefleckte Perlhalstaube genannt, ist eine mit mehreren Unterarten in Süd- und Südostasien verbreitete Taubenart. In Australien, auf Hawaii und Neuseeland hat sie sich als Neozoon etabliert.
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
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PflanzenfresserPflanzenfresser sind als Primärkonsumenten eine der Gruppen, in die die Ökologie die Konsumenten einteilt. Die nächsthöhere trophische Ebene stelle...
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KörnerfresserDer Raub von Samen, oft auch als Körnerfresserei bezeichnet, ist eine Art der Interaktion zwischen Pflanzen und Tieren, bei der Körnerfresser (Same...
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TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
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BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
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NesthockerOv
OviparieAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
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GleitflugGleitflug ist jede Art des Fliegens, bei der als Energiequelle für Auftrieb und Vortrieb ausschließlich die Lageenergie genutzt wird. Vögel befinde...
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SozialSc
SchwarmbildendSchwarmbildende Vögel sind Vögel, die sich zur Nahrungssuche versammeln oder gemeinsam reisen. Schwarmbildende Vögel werden typischerweise mit Tier...
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Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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beginnt mitDie Perlhalstaube erreicht eine Körperlänge von 27,5 Zentimetern und wiegt etwa 150 Gramm. Sie ist damit etwa so groß wie eine Lachtaube. Es besteht kein auffälliger Geschlechtsdimorphismus, die Weibchen sind allerdings etwas kleiner als die Männchen.
Verglichen mit der Lachtaube sind die Flügel kürzer und der Schwanz länger. Kopf und Bauch sind hellgrau-rosa, die Stirn ist jedoch etwas aufgehellt und der Hinterkopf matt weinrötlich überlaufen. Rücken, Flügel und Schwanz sind hellbraun und gepunktet. Am Hals befindet sich ein auffälliges und breites dunkles Band mit weißen Punkten. Die Flügeldecken wirken geschuppt, da die einzelnen Federn hellbraun gesäumt sind.
Für die Art werden insgesamt sieben Unterarten unterschieden:
Perlhalstauben bewohnen locker bewaldete Gebiete, Waldränder und landwirtschaftliche Nutzflächen mit Baumbestand. Sie hat sich auch urbane Lebensräumen angepasst und kommt in Parkanlagen sowie in Gärten vor.
Die Perlhalstaube frisst Körner und Samen, andere vegetabile Nahrung und kleine Insekten. Sie ist oft am Boden zu finden, wo sie in Gras- oder Kulturland nach Nahrung sucht.
Die Perlhalstaube zählt zu den Taubenarten, die Balzflüge zeigen. Das Männchen schwingt sich von einem erhöhten Sitzplatz aus steil in die Luft, lässt dabei als Instrumentallaut ein lautes Flügelklatschen hören und gleitet dann in Spiralen wieder zu seinem Sitzplatz zurück. Zum Balzrepertoire gehören auch hastige Verbeugungen des Männchens gegenüber dem Weibchen, bei dem die auffällige Halszeichnung präsentiert wird. Die Begattung findet grundsätzlich auf einem Ast statt. Das Nest wird in der Regel in einer Höhe von etwa drei bis vier Metern auf Bäumen gebaut. Die Nistgrundlage ist nur locker zusammengefügt. Das Gelege besteht aus zwei Eiern. Die Schalenfarbe ist reinweiß. Die Brutzeit beträgt 14 Tage, die Jungvögel sind nach 16 Tage flügge und mit etwa vier Wochen völlig selbständig.
Perlhalstauben sind in erster Linie Pflanzenfresser (Körnerfresser). Sie fressen Samen und Körner und können ihre Ernährung mit Insekten ergänzen.
Perlhalstauben sind monogame Brüter. Das bedeutet, dass sowohl das Männchen als auch das Weibchen nur einen Partner haben. Sie brüten das ganze Jahr über, wobei die meiste Aktivität von September bis Dezember zu verzeichnen ist. Ein Männchen führt einen Schauflug durch, einen steil aufsteigenden Flug, der von lautem Flügelschlagen begleitet wird. Wenn er etwa 30 oder 40 Meter hoch ist, breitet er seine Flügel und den Schwanz aus und gleitet zurück auf eine Sitzstange. Er läuft auch vor einem Weibchen her, wobei er den schwarz-weißen Fleck an seinem Hals aufplustert und den Kopf auf und ab neigt. Die erwachsenen Vögel bauen das Nest gemeinsam in einem Busch oder Baum in der Nähe eines offenen Bereichs. Das Nest ist eine Plattform aus lose zusammengefügten Zweigen, Gräsern und Wurzeln. Es werden 1 oder 2 leicht glänzende weiße Eier gelegt. Die Inkubation dauert etwa 14 bis 16 Tage und wird von beiden Elternteilen durchgeführt. Die Nesthocker-Küken sind beim Schlüpfen spärlich mit blassen Daunen bedeckt. In der ersten Woche kümmern sich die Eltern ständig um sie. Die Jungtiere werden flügge, wenn sie etwa 2 Wochen alt sind, und ihre Eltern beginnen sofort mit einem neuen Gelege.
Perlhalstauben sind durch den Verlust ihres Lebensraums aufgrund menschlicher Entwicklungen, durch Herbizide in der Landwirtschaft und in einigen Ländern auch durch den Fang für den Heimtierhandel gefährdet.
Laut IUCN ist die Perlhalstaube in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet häufig und weit verbreitet, aber es liegt keine Gesamtpopulationsschätzung vor. Die nationalen Populationsgrößen der Art werden jedoch für China auf 10.000-100.000 Brutpaare und für Taiwan auf 10.000-100.000 Brutpaare geschätzt. Insgesamt werden Perlhalstauben derzeit als nicht gefährdet (LC) eingestuft, und ihre Zahl nimmt heute zu.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...