Wahlbergs’ epaulettenflughund
Der Wahlberg-Epaulettenflughund (Epomophorus wahlbergi), auch Wahlbergs’ Epaulettenflughund genannt, ist ein Flughund der Gattung Epomophorus, der im südlichen Afrika verbreitet ist.
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NachtaktivNachtaktivität ist ein tierisches Verhalten, das sich dadurch auszeichnet, dass es nachts aktiv ist und tagsüber schläft. Das gängige Adjektiv ist ...
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FruchtfresserAls Fruchtfresser, Früchtefresser, Frugivoren oder Fruktivoren werden Tiere bezeichnet, deren Verdauungsapparat, Körperbau und Verhalten auf den Ve...
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BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
Ve
VerbissAls Verbiss bezeichnet man das Abbeißen von Knospen, Blättern oder Zweigen vor allem an landwirtschaftlich oder forstwirtschaftlich erwünschten Pfl...
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
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Als Torpor bezeichnet man einen physiologischen Schlafzustand, der bei einigen kleineren Säugetieren und Vögeln, also bei gleichwarmen Tieren, vork...
So
SozialKe
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
W
beginnt mitDer Wahlberg-Epaulettenflughund ist mit einem Gewicht von 54 bis 125 g und einer Flügelspannweite von 51 bis 60 cm ein mittelgroßer Flughund. Die Männchen besitzen die für Epaulettenflughunde typischen Haarbüschel an den Schultern, wo sich auch sackähnliche Drüsen befinden. Das Fell ist bis auf zwei weißlich-gelbe Flecken an den Ohransätzen braun.Der Wahlberg-Epaulettenflughund sieht seiner Schwesterart Epomophorus crypturus sehr ähnlich, wobei sich auch ihre Verbreitungsgebiete teilweise überlappen. Zu unterscheiden sind die beiden Arten nur aufgrund der Zahnmorphologie.
Wahlberg-Epaulettenflughunde sind in Savanne und Waldland anzutreffen. Sie kommen sowohl in trockenen Regionen mit lediglich 250 mm Niederschlag pro Jahr aus als auch in feuchteren Gebieten mit einer durchschnittlichen Regenmenge von 700 mm. Tagsüber hängen Wahlberg-Epaulettenflughunde in Gruppen von bis zu 100 Tieren in Bäumen mit dichtem Blattwerk. In denselben Bäumen sind manchmal auch andere Epaulettenflughunde anzutreffen, wie zum Beispiel Epomophorus labiatus oder der Gambia-Epaulettenflughund. In der Dämmerung suchen die Weibchen bis zu 4 km von ihrem Schlafplatz entfernt nach Futter, während sich die Männchen lediglich maximal 500 m von ihrem Schlafbaum entfernt auf Futtersuche begeben.
Die Nahrung der Wahlberg-Epaulettenflughunde besteht hauptsächlich aus Feigen, aber auch aus Dattelpflaumen und Guaven. Dabei wird die Frucht gepflückt und zu einem Fressplatz getragen, wo die Tiere den Saft trinken, die Schale und die Kerne jedoch fallen lassen. Dies macht den Wahlberg-Epaulettenflughund zu einem wichtigen Samenverbreiter. Zusätzlich frisst diese Art die Blätter zweier Balanites-Arten und trinkt den Nektar verschiedener großer Blüten wie die des Affenbrotbaumes, wobei sie die Funktion eines Bestäubers übernimmt.
Wahlberg-Epaulettenflughunde sind fruchtfressende Tiere. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Feigen, Guaven und einigen anderen Früchten. Sie können auch Blätter und einige Insekten fressen.
Weibliche Wahlberg-Epaulettenflughunde sind saisonal polyöstrisch, und können somit zweimal pro Jahr Junge zur Welt bringen. Dabei wird das erste Jungtier in der Regel im Februar oder März geboren, währenddem die Geburt des zweiten Jungtieres zwischen Oktober und Dezember stattfindet. Der Wurf besteht jeweils aus einem bis zwei Jungen. Die Geburt des ersten Wurfs findet in der Regenzeit mit dem maximalen Angebot an Früchten statt, jedoch fällt die zweite Geburt in die Trockenzeit. Man geht davon aus, dass die Weibchen den Zeitpunkt der ersten Geburt so steuern, dass sie in die Zeit mit dem höchsten Nahrungsangebot fällt. Mit einer Tragezeit von 5 bis 6 Monaten ist es ihnen jedoch nicht möglich, während der Regenzeit ein zweites Mal zu gebären.Die Jungtiere werden 6 Monate gesäugt und erreichen mit einem Alter von 15 Monaten das Gewicht eines ausgewachsenen Tieres. Weibchen können bereits in der zweiten Paarungszeit nach ihrer Geburt trächtig werden, während Männchen erst in der dritten Paarungszeit sexuell aktiv sind.
Derzeit gibt es keine größeren Bedrohungen für Wahlberg-Epaulettenflughunde. In KwaZulu-Natal, Südafrika, leiden diese Fledermäuse jedoch unter dem Verlust ihres Lebensraums aufgrund von Dünenabbau und großer Trockenheit.
Die Rote Liste der IUCN und andere Quellen liefern keine Angaben zur Gesamtgröße der Population des Wahlberg-Epaulettenflughundes. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft und ihre Zahlen sind heute stabil.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...