Blaukrönchen
Das Blaukronenpapageichen oder Blaukrönchen (Loriculus galgulus) ist eine Art der Eigentlichen Papageien (Psittacidae). Namensgebend ist der blaue Scheitel am Kopf, der bei den Männchen vorhanden ist. Die Bestandssituation wird mit ungefährdet (least concern) angegeben. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Indonesien und Thailand bis nach Malaysia und Singapur.
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beginnt mitBlaukronenpapageichen erreichen eine Länge von bis zu 12 Zentimetern. Es handelt sich bei ihnen um kurzschwänzige Papageien mit einem sehr zierlichen Schnabel.
Das Federkleid ist überwiegend grün, die Schwanzfedern sind rot. Das Weibchen ist ähnlich wie das Männchen gefärbt, allerdings fehlt ihm die rote Kehle und der blaue Scheitel. Blaukronenpapageichen haben eine melodische Stimme, können allerdings auch sehr schrill rufen.
Ihre Schlaf- und Ruheposition ist wie bei Fledermäusen kopfüber. Sie sind ansonsten tagaktive Baumbewohner, die nahezu nie auf den Boden kommen. Ihr Lebensraum sind Regenwälder, Bambusdschungel, Park- und Obstbaumlandschaften. Sie kommen auch in Gärten in urbanen Gebieten vor. Sie bewegen sich auch auf dünnen Ästen schnell. Fühlen sie sich bedroht, suchen sie im Blattwerk Deckung. Die Nahrung besteht vor allem aus Früchten, Blütennektar und Pollen und gelegentlich auch kleinen Sämereien.
Blaukronenpapageichen sind Höhlenbrüter. Das Weibchen legt drei bis vier Eier. Die Brutdauer beträgt 18 bis 20 Tage.
Der Blaukronenpapageichen ist in ganz Südthailand, Westmalaysia, Singapur, Sumatra, Borneo und anderen nahe gelegenen Inseln verbreitet. Der Papagei bewohnt Wälder, Waldränder, Sümpfe, Flusswälder, Bambusfelder, Gärten mit Mangrovenwäldern und Kokosnusshaine sowie Plantagen.
In seinem gesamten Verbreitungsgebiet ist Sulawesi das einzige Gebiet, in dem mehr als eine Fledermauspapageienart vorkommt, da der innerartliche Wettbewerb in der Regel verhindert, dass sich andere eng verwandte Arten überschneiden.
Der Hängepapagei kann allein, in Paaren oder in Gruppen von 150 Individuen in den Baumkronen beobachtet werden. Während der Paarungszeit bleiben die Paare zusammen und das Männchen verjagt jedes andere Männchen, das sich nähert.
Der Blaukronenpapagei ist ein typischer Vertreter der Hängepapageien und schläft kopfüber, indem er an den Ästen der Bäume hängt. Die Vögel klettern oder fliegen auf hohe Bäume und hängen entweder an beiden Füßen oder nur an einem Fuß, wobei sie ihr Gefieder aufplustern und Kopf und Hals in den Körper stecken. Dieses Verhalten hat sich entwickelt, um die nächtlichen Prädatoren einzuschränken. Das grüne Gefieder des Papageis und seine hängende Schlafposition imitieren die Blätter der Bäume, um sich im Laub zu tarnen. Dieses Verhalten stammt wahrscheinlich von einem gemeinsamen Vorfahren der in Afrika beheimateten Fledermauspapageien und Unzertrennlichen ab.
Junge und kranke Vögel sind nicht in der Lage, sich aufzuhängen, und sitzen zum Schlafen aufrecht sitzend, den Kopf zur Seite gedreht und in die Rückenfedern gesteckt. Junge Vögel haben die für das Hängen notwendigen Modifikationen noch nicht entwickelt, entwickeln diese aber schnell, wenn sie flügge werden.
Hängepapageien ernähren sich in der Wildnis hauptsächlich von Früchten, aber auch von Palmölnüssen, Samen, Nektar und frischen Blumen. Der Blaukronenpapagei bedient sich verschiedener Fütterungsmethoden. Junge Vögel knabbern mit ihren Unterkiefern an der Nahrung und brechen Stücke davon ab, wenn sie sich hinsetzen, und schnippen schnell mit dem Kopf, um das Fruchtfleisch zu entfernen, nachdem sie den Saft herausgezogen haben. Erwachsene Vögel benutzen ihre Füße oder Schnäbel, um Nahrung zu transportieren und fressen im Sitzen. Die Fütterung erfolgt in der Regel von der Futterquelle weg, nachdem sie zu einer Sitzstange getragen wurde. Der Vogel kann die Nahrung, die er am Fuß hochhält, zum Schnabel führen, um zu fressen, und er kann auch den Fuß hochhalten und den Kopf senken, um zu fressen. Andere Methoden bestehen darin, das Futter zwischen den Krallen auf der Sitzstange zu halten und den Kopf vollständig zu senken, um zu fressen. Seine Ernährung umfasst in der Regel Blumen, Knospen, Früchte, Nüsse und Samen. In der freien Wildbahn fressen sie südostasiatische Früchte wie Papaya und Rambutan.
