Familie

Austernfischer

11 Spezies

Die Austernfischer (Haematopodidae, Haematopus) sind eine Familie mit nur einer Gattung aus der Ordnung der Regenpfeiferartigen (Charadriiformes). Sie umfasst 12 Arten, die an den Küsten aller Kontinente verbreitet sind. Je nach Art sind die Austernfischer entweder schwarz-weiß oder gänzlich schwarz gefärbt. Ihre Nahrung bilden vor allem Weichtiere und Ringelwürmer.

Die Austernfischer sind weltweit an Meeresküsten verbreitet, lediglich in den polaren Regionen fehlen sie. Drei Arten (Braunmantel-, Feuerland- und Südamerikanischer Austernfischer) besiedeln die Küsten Südamerikas; der Klippen-Austernfischer ist an der Pazifik- und der Braunmantel-Austernfischer an beiden Küsten Nordamerikas heimisch. An Afrikas Küsten leben der seltene Schwarze Austernfischer und der Eurasische Austernfischer im Nordwinter. In Australien kommen der Australische und der Ruß-Austernfischer, in Neuseeland der Neuseeländische und der Südinsel-Austernfischer vor. Der Chatham-Austernfischer ist nur auf den Chatham-Inseln südlich von Neuseeland anzutreffen.

In der westlichen Paläarktis ist heute mit dem eurasischen Austernfischer nur noch eine Art vertreten. Der früher auf den östlichen Kanaren brütende endemische Kanaren-Austernfischer gilt seit 1968 als ausgestorben.

Die nördlichen Populationen des eurasischen Austernfischers ziehen im Winter in den Süden oder zumindest an die Küsten. Von Island findet eine Zugbewegung nach den britischen Inseln statt, von Skandinavien in die Nordsee. Die meisten anderen Arten sind Standvögel, bei denen es allenfalls zu kurzen Wanderungen kommt.

Den Lebensraum bilden Meeresküsten. Einige Arten brüten auch im Binnenland. Dies betrifft vor allem den eurasischen Austernfischer, der schon seit langem in Westsibirien weitab der Küsten brütet und der während des 20. Jahrhunderts auch von den europäischen Küsten aus allmählich ins Binnenland vordrang.

Manche Arten sind mehr an Sandstrände, andere an felsige Küsten angepasst. Es gibt jedoch keine ausgesprochenen Spezialisten, so dass man die Arten auch im jeweils anderen Habitat antreffen kann.

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Die Austernfischer (Haematopodidae, Haematopus) sind eine Familie mit nur einer Gattung aus der Ordnung der Regenpfeiferartigen (Charadriiformes). Sie umfasst 12 Arten, die an den Küsten aller Kontinente verbreitet sind. Je nach Art sind die Austernfischer entweder schwarz-weiß oder gänzlich schwarz gefärbt. Ihre Nahrung bilden vor allem Weichtiere und Ringelwürmer.

Die Austernfischer sind weltweit an Meeresküsten verbreitet, lediglich in den polaren Regionen fehlen sie. Drei Arten (Braunmantel-, Feuerland- und Südamerikanischer Austernfischer) besiedeln die Küsten Südamerikas; der Klippen-Austernfischer ist an der Pazifik- und der Braunmantel-Austernfischer an beiden Küsten Nordamerikas heimisch. An Afrikas Küsten leben der seltene Schwarze Austernfischer und der Eurasische Austernfischer im Nordwinter. In Australien kommen der Australische und der Ruß-Austernfischer, in Neuseeland der Neuseeländische und der Südinsel-Austernfischer vor. Der Chatham-Austernfischer ist nur auf den Chatham-Inseln südlich von Neuseeland anzutreffen.

In der westlichen Paläarktis ist heute mit dem eurasischen Austernfischer nur noch eine Art vertreten. Der früher auf den östlichen Kanaren brütende endemische Kanaren-Austernfischer gilt seit 1968 als ausgestorben.

Die nördlichen Populationen des eurasischen Austernfischers ziehen im Winter in den Süden oder zumindest an die Küsten. Von Island findet eine Zugbewegung nach den britischen Inseln statt, von Skandinavien in die Nordsee. Die meisten anderen Arten sind Standvögel, bei denen es allenfalls zu kurzen Wanderungen kommt.

Den Lebensraum bilden Meeresküsten. Einige Arten brüten auch im Binnenland. Dies betrifft vor allem den eurasischen Austernfischer, der schon seit langem in Westsibirien weitab der Küsten brütet und der während des 20. Jahrhunderts auch von den europäischen Küsten aus allmählich ins Binnenland vordrang.

Manche Arten sind mehr an Sandstrände, andere an felsige Küsten angepasst. Es gibt jedoch keine ausgesprochenen Spezialisten, so dass man die Arten auch im jeweils anderen Habitat antreffen kann.

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