Gattung

Gelbschwanz-Wollaffe

1 Spezies

Der Gelbschwanz-Wollaffe (Lagothrix flavicauda) ist eine seltene südamerikanische Primatenart aus der Familie der Klammerschwanzaffen (Atelidae) und zählt zu den bedrohtesten amerikanischen Primaten.

Gelbschwanz-Wollaffen leben ausschließlich in einem kleinen Gebiet im nördlichen Peru zwischen den Oberläufen von Río Marañón und Río Huallaga in den Regionen von Amazonas und San Martín, sowie in Grenzgebieten der Regionen La Libertad, Huánuco und Loreto. Ihr Lebensraum sind gebirgige, unwegsame, sehr feuchte Nebelwälder mit steilen Berghängen und tiefen Schluchten in einer Höhe von 1400 bis 2700 Metern. Die Temperatur schwankt dort zwischen 4 und 25 °C.

Sie sind tagaktive Baumbewohner, die die meiste Zeit hoch in den Bäumen verbringen, sich auf allen vieren durch das Geäst bewegen und den Schwanz als Greifschwanz verwenden können. Gelbschwanz-Wollaffen leben in Gruppen von drei bis über 20 Tieren. Diese können aus mehreren Männchen und Weibchen mit ihren Jungtieren bestehen und dürften, ähnlich wie andere Klammerschwanzaffen, wenig Konkurrenzverhalten zeigen. Männchen wurden auch allein beobachtet. Die Nahrung besteht vorwiegend aus reifen Früchten, daneben nehmen Gelbschwanz-Wollaffen Blätter, Blüten, die dicken Blattbasen von Bromelien, Luftwurzeln, Flechten und möglicherweise auch Insekten und Spinnen zu sich. Außerdem fressen sie Erde (Geophagie), wodurch sie Eisen und andere Spurenelemente aufnehmen, die sie durch ihre normale Ernährung nicht erhalten.

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Der Gelbschwanz-Wollaffe (Lagothrix flavicauda) ist eine seltene südamerikanische Primatenart aus der Familie der Klammerschwanzaffen (Atelidae) und zählt zu den bedrohtesten amerikanischen Primaten.

Gelbschwanz-Wollaffen leben ausschließlich in einem kleinen Gebiet im nördlichen Peru zwischen den Oberläufen von Río Marañón und Río Huallaga in den Regionen von Amazonas und San Martín, sowie in Grenzgebieten der Regionen La Libertad, Huánuco und Loreto. Ihr Lebensraum sind gebirgige, unwegsame, sehr feuchte Nebelwälder mit steilen Berghängen und tiefen Schluchten in einer Höhe von 1400 bis 2700 Metern. Die Temperatur schwankt dort zwischen 4 und 25 °C.

Sie sind tagaktive Baumbewohner, die die meiste Zeit hoch in den Bäumen verbringen, sich auf allen vieren durch das Geäst bewegen und den Schwanz als Greifschwanz verwenden können. Gelbschwanz-Wollaffen leben in Gruppen von drei bis über 20 Tieren. Diese können aus mehreren Männchen und Weibchen mit ihren Jungtieren bestehen und dürften, ähnlich wie andere Klammerschwanzaffen, wenig Konkurrenzverhalten zeigen. Männchen wurden auch allein beobachtet. Die Nahrung besteht vorwiegend aus reifen Früchten, daneben nehmen Gelbschwanz-Wollaffen Blätter, Blüten, die dicken Blattbasen von Bromelien, Luftwurzeln, Flechten und möglicherweise auch Insekten und Spinnen zu sich. Außerdem fressen sie Erde (Geophagie), wodurch sie Eisen und andere Spurenelemente aufnehmen, die sie durch ihre normale Ernährung nicht erhalten.

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