Mangroveneule
Die Mangroven-Kreischeule (Megascops cooperi, Synonym: Otus cooperi), auch als Mangroveneule bezeichnet, ist eine Eulenart aus der Gattung der Kreischeulen. Sie kommt in den zwei Unterarten Megacops cooperi chiapensis und Megascops cooperi cooperi in Mittelamerika vor.
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beginnt mitDie Mangroven-Kreischeule erreicht eine Länge von 25,5 Zentimetern. Das Gewicht beträgt 145–170 Gramm. Der Gesichtsschleier ist hellgrau mit blassen dunklen Ringen, die von weißen und dunkelbraunen Federn umrandet sind. Der Oberkopf zeigt dunkle Schaftmarkierungen. Die Oberseite ist lohfarben-grau mit einer feinen dunklen Kritzelung und schwarzen Schaftstreifen. Weiße Tupfer auf den Schultern bilden eine helle Linie. Die Flügeldecken sind weißlich gesäumt. Die Hand- und Armschwingen sind gebändert. Die Unterseite ist schmutzigweiß mit einer braunen Kritzelung und sehr schmalen langen schwarzen Schaftstreifen. Der Lauf ist voll befiedert. Die Zehen sind borstig. Die Iris ist gelb. Der Schnabel ist grünlich mit einer cremegelben Spitze. Die Jungvögel sind an der Oberseite graubeige und an der Unterseite weißlich. Die Brust ist intensiv lohfarben mit einer dunklen Zeichnung.
Die Nominatform Megascops cooperi cooperi kommt vom südlichen Chiapas im südöstlichen Mexiko bis nach Guanacaste im nordwestlichen Costa Rica vor. Die Rasse Megascops cooperi chiapensis ist im mexikanischen Bundesstaat Chiapas heimisch. Die Mangroven-Kreischeule bewohnt trockenes Waldland und halboffenes Land mit zerstreuten Bäumen, Sträuchern, Palmen, Pachycereus pringlei und anderen Kakteen. Des Weiteren ist sie in Sumpfwäldern und an den Rändern von Mangrovenwäldern von Meereshöhe bis in eine Höhenlage von 1000 Metern anzutreffen.
Die Mangroven-Kreischeule ernährt sich großen Insekten, einschließlich Käfern, Motten und Heuschrecken sowie Skorpionen und kleinen Nagetieren. Die Brutzeit beginnt meist im März während der Trockenperiode. Das Nest wird in Baumhöhlen oder in alten Spechthöhlen errichtet. Das Gelege besteht aus drei bis fünf Eiern. Die Jungvögel bleiben bis zum Beginn der Regenzeit mit den Eltern zusammen.
Die Mangroven-Kreischeule ist nachtaktiv und ein Temporaler Spezialist. Sie jagt auf Lichtungen und an Waldrändern von einem niedrigen Sitzplatz aus und erbeutet ihre Beute mit dem Sprung oder dem Sallying. Seine Ernährung besteht hauptsächlich aus großen Insekten, aber auch aus anderen Gliederfüßern wie Skorpionen und kleinen Wirbeltieren wie Vögeln und Flughörnchen.