Prachtbarbe
Reich
Stamm
Ordnung
Familie
Gattung
SPEZIES
Pethia conchonius
Länge
14
6
cminch
cm inch 

Die Prachtbarbe (Pethia conchonius, Syn.: Puntius conchonius) ist ein aus Asien stammender Süßwasserfisch. Der erstmals 1903 nach Europa eingeführte Fisch hat wegen seiner attraktiven Erscheinung und den unkomplizierten Ansprüchen an die Haltungsbedingungen große Verbreitung unter Zierfischhaltern gefunden. Es existiert eine ausschließlich in Gefangenschaft lebende Zuchtform mit verlängerten Flossen.

Aussehen

In ihren Herkunftsgewässern erreicht die Prachtbarbe eine Gesamtlänge von 15 Zentimetern, in Aquarien gehaltene Tiere bleiben aber mit maximal acht Zentimetern wesentlich kleiner. Der Körper ist von gattungstypischer Gestalt. Der Rücken ist glänzend olivgrün gefärbt, die Seiten und der Bauch sind von einem silbrigen Rot, das zur Laichzeit in ein intensives Tintenrot übergeht. Auf dem Schwanzstiel sitzt, etwa über dem Ende der Afterflosse, ein deutlicher schwarzer Fleck. Männliche Prachtbarben haben rosafarbene Flossen, wobei die Spitze der Rückenflosse von schwarzer Farbe ist. Die Flossen der weiblichen Tiere sind farblos und ihre Rückenflossen zeigen nur einen Anflug von Schwarz. Männchen bleiben schlanker als ihre weiblichen Artgenossen. Ein deutlicher Geschlechtsdimorphismus zeigt sich erst bei adulten Tieren.

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Flossenformel:

  • Dorsale 3/7–8
  • Anale 2/5–6
  • Ventrale 8–9

Die Prachtbarbe trägt 24 bis 28 Schuppen in einer mittleren Längsreihe (mLR).

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Verteilung

Erdkunde

Die Prachtbarbe bewohnt Weiher, Tümpel und Fließgewässer in Afghanistan, Pakistan, Indien, Nepal und Bangladesch mit Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad Celsius. Sie bevorzugt Habitate mit weichem und schwach saurem Wasser, toleriert jedoch einen pH-Wert zwischen sechs und acht und eine Wasserhärte zwischen fünf und 19 Grad deutscher Härte.

Klimazonen

Gewohnheiten und Lebensstil

Der friedliche Schwarmfisch ernährt sich von Würmern, Krebstieren, Insekten und Pflanzen. Die sehr produktive Paarung erfolgt nach einem intensiven, mit mehreren Scheinpaarungen verbundenen Liebesspiel. Aus einigen hundert an Wasserpflanzen haftenden Eiern schlüpfen die Larven nach etwa 30 Stunden.

Lebensstil

Fressverhalten und Ernährung

POPULATION

Referenzen

1. Prachtbarbe artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Prachtbarbe
2. Prachtbarbe auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/166646/70081880

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