Familie

Papageifische

25 Spezies

Die Papageifische oder Seepapageien (Scarinae) sind eine Unterfamilie der Lippfische (Labridae) und gehören zu den Barschverwandten (Percomorphaceae).

Papageifische bewohnen einzelgängerisch oder in Gruppen tropische und subtropische Meere. Die meisten Arten leben als Weidegänger an Korallenriffen. Einige bewohnen Seegraswiesen und die oberen Zonen an Felsriffen. Mit ihren schnabelartigen Zähnen weiden sie die niedrige Pflanzendecke an den freien Kalkoberflächen der Korallenriffe ab. Dabei wird teilweise auch das Substrat entfernt. Andere Arten lassen das Substrat stehen und ernähren sich nur von Seegras, Makroalgen oder Fadenalgen. Durch diese Ernährungsweise tragen Papageifische erheblich zur Bioerosion der Korallenriffe bei, sodass das Gleichgewicht zwischen Korallen, Seetang und Algen erhalten bleibt, gleichzeitig schaffen sie die Grundlage für das Wachstum neuer Korallen. Arten der Gattungen Sparisoma, Scarus sowie der Büffelkopf-Papageifisch (Bolbometopon muricatum) ernähren sich teilweise oder vor allem von lebenden Korallen.

In der Nacht scheiden einige Arten einen Schleimkokon aus, in dem sie schlafen. Der Kokon ist vorne und hinten offen, damit das Wasser durchfließen kann. Andere Arten schlafen in Spalten. Der Schleimkokon dient der Abwehr blutsaugender Meeresasseln.

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Die Papageifische oder Seepapageien (Scarinae) sind eine Unterfamilie der Lippfische (Labridae) und gehören zu den Barschverwandten (Percomorphaceae).

Papageifische bewohnen einzelgängerisch oder in Gruppen tropische und subtropische Meere. Die meisten Arten leben als Weidegänger an Korallenriffen. Einige bewohnen Seegraswiesen und die oberen Zonen an Felsriffen. Mit ihren schnabelartigen Zähnen weiden sie die niedrige Pflanzendecke an den freien Kalkoberflächen der Korallenriffe ab. Dabei wird teilweise auch das Substrat entfernt. Andere Arten lassen das Substrat stehen und ernähren sich nur von Seegras, Makroalgen oder Fadenalgen. Durch diese Ernährungsweise tragen Papageifische erheblich zur Bioerosion der Korallenriffe bei, sodass das Gleichgewicht zwischen Korallen, Seetang und Algen erhalten bleibt, gleichzeitig schaffen sie die Grundlage für das Wachstum neuer Korallen. Arten der Gattungen Sparisoma, Scarus sowie der Büffelkopf-Papageifisch (Bolbometopon muricatum) ernähren sich teilweise oder vor allem von lebenden Korallen.

In der Nacht scheiden einige Arten einen Schleimkokon aus, in dem sie schlafen. Der Kokon ist vorne und hinten offen, damit das Wasser durchfließen kann. Andere Arten schlafen in Spalten. Der Schleimkokon dient der Abwehr blutsaugender Meeresasseln.

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