Das Vordermann-Gleithörnchen (Petinomys vordermanni) ist ein Art aus der Gattung der Zwerggleithörnchen (Petinomys). Es kommt in isolierten Bereichen des südostasiatischen Festlands in Myanmar und der Halbinsel Malaysia sowie auf den Inseln Sumatra und dem nördlichen Borneo vor.
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Temporaler SpezialistAls temporaler Spezialist wird eine Tierart bezeichnet, die in Bezug auf den circadian genannten, vierundzwanzigstündigen Rhythmus von Tag- und Nac...
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NachtaktivNachtaktivität ist ein tierisches Verhalten, das sich dadurch auszeichnet, dass es nachts aktiv ist und tagsüber schläft. Das gängige Adjektiv ist ...
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AllesfresserAls Allesfresser, Omnivore oder Pantophage werden Tiere bezeichnet, deren Nahrung sich aus verschiedenartiger Kost aus Pflanzen und Tieren zusammen...
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BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
To
TorporAls Torpor bezeichnet man einen physiologischen Schlafzustand, der bei einigen kleineren Säugetieren und Vögeln, also bei gleichwarmen Tieren, vork...
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ZoochorieGl
GleitflugGleitflug ist jede Art des Fliegens, bei der als Energiequelle für Auftrieb und Vortrieb ausschließlich die Lageenergie genutzt wird. Vögel befinde...
Sp
SpringendSpringen ist das Abschnellen des Körpers vom Boden, wobei ein oder mehr Füße eingesetzt werden, um Höhe, Weite oder Tiefe zu überwinden. Kleine Sp...
Kl
KletterndTe
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Viviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
Ko
Kooperative ZuchttiereMo
MonogamMonogamie bezeichnet bei Tieren eine lebenslange exklusive Fortpflanzungsgemeinschaft zwischen zwei Individuen einer Art. Beim Menschen ist mit dem...
So
SozialKe
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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beginnt mitDas Vordermann-Gleithörnchen erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von etwa 10 bis 12 Zentimetern sowie eine Schwanzlänge von etwa 9 bis 11 Zentimetern. Das Gewicht liegt bei etwa 35 bis 40 Gramm. Es ist damit eines der kleinsten Gleithörnchenarten. Die Rückenfärbung ist braun, ein in Malaysia gefangenes Exemplar hatte weiße Flecken auf dem Rücken. Die Augen sind deutlich auf der Vorderseite des Kopfes, um eine dreidimensionale Sicht zu ermöglichen.
Wie alle Zwerggleithörnchen hat es eine behaarte Gleithaut, die Hand- und Fußgelenke miteinander verbindet und durch eine Hautfalte zwischen den Hinterbeinen und dem Schwanzansatz vergrößert wird. Die Gleithaut ist muskulös und am Rand verstärkt, sie kann entsprechend angespannt und erschlafft werden, um die Richtung des Gleitflugs zu kontrollieren.
Das Vordermann-Gleithörnchen lebt in isolierten Bereichen des südostasiatischen Festlands im südlichen Myanmar und vielleicht auch in Thailand nördlich des Isthmus von Kra sowie auf der Halbinsel Malaysia und auf den Inseln Sumatra, Indonesien, und im Norden und Zentrum der Insel Borneo mit den malaysischen Bundesstaaten Sarawak und Sabah, dem indonesischen Teil (Kalimantan) und dem Sultanat Brunei. Ein größeres Verbreitungsgebiet ist möglich, da die Art aufgrund ihrer Größe und versteckten Lebensweise in den Bäumen in Erfassungen häufig übersehen wird.
Das Vordermann-Gleithörnchen lebt vor allem im tropischen Primärwald, ist jedoch auch aus Kautschukplantagen und Sumpfwäldern bekannt. Über die Lebensweise des Gleithörnchens liegen nur wenige Daten und Beobachtungen vor. Es entspricht in seiner Lebensweise wahrscheinlich anderen Gleithörnchen und ist strikt baumlebend, weitestgehend nachtaktiv und ernährt sich von Pflanzen.
Das Vordermann-Gleithörnchen wird von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) als gefährdet („vulnerable“) gelistet. Begründet wird dieser Status mit dem deutlichen Rückgang der Bestände in der Vergangenheit und absehbaren Zukunft, die größer als 30 % des Bestandes sind. Dieser wird auf den Lebensraumverlust durch die Umwandlung von Wäldern in landwirtschaftliche Flächen sowie der Holzeinschlag im größten Teil seines Verbreitungsgebietes zurückgeführt.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...