Gattung

Seepferdchen

26 Spezies

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Die Seepferdchen (Hippocampus) gehören zu den Knochenfischen. Sie fallen besonders durch ihr Äußeres auf, das von der typischen „Fisch“-Gestalt abweicht. Ihr Kopf erinnert etwas an den eines Pferdes, ihr Hinterleib wirkt im Vergleich zu vielen anderen Knochenfischen etwas „wurm“-artig. Gemeinsam mit den Fetzenfischen und weiteren Arten bilden sie die Familie der Seenadeln (Syngnathidae).

Seepferdchen leben weltweit in tropischen und gemäßigten Meeren. Die meisten Arten kommen in den gemäßigt temperierten Meeren um Südaustralien und Neuseeland vor. Ihr Schwanz dient als Wickelschwanz der Verankerung an Seegras u. Ä. oder auch an Artgenossen. Interessant ist, dass dabei der Schwanz nicht – wie sonst bei Knochenfischen – lateral bewegt wird, sondern nach unten: Die Rumpfmuskulatur ist reduziert, die beiden hinteren unteren Carinalmuskeln sind hingegen stark entwickelt. Bei großer Gefahr flüchten Seepferdchen aber auch noch ausgestreckt.

Die Seepferdchen des Ärmelkanals und der europäischen Atlantikküste werden H. hippocampus zugeordnet, H. europaeus nach Ginsburg (1933) und Kuiter (2009) wird aktuell als Synonym von H. hippocampus angesehen.

Im Mittelmeer leben mindestens drei Arten von Seepferdchen: Das Langschnäuzige Seepferdchen (H. guttulatus) und das Kurzschnäuzige Seepferdchen (H. hippocampus), die aufgrund ihrer Kopfform so genannt werden, und Hippocampus fuscus, das über den Suezkanal aus dem Roten Meer ins Mittelmeer eingewandert ist. Die Populationen des Langschnäuzigen Seepferdchens im Schwarzen Meer stellen möglicherweise eine eigene Art dar.

Kurzschnäuzige Seepferdchen kehren mittlerweile auch in Gebiete zurück, aus denen sie bereits völlig verschwunden waren, wie zum Beispiel die Nordsee, wo sie seit 1930 als ausgestorben galten. Forscher versuchen die Veränderung des Lebensraumes zu erfassen und dabei die ökologischen Bedingungen zu definieren, die als Voraussetzung für eine dauerhafte Wiederansiedlung nötig sind. Die Tiere bevorzugen offenbar geschützte Flachwasserbereiche mit Tiefen von bis zu etwa sechs Metern. Neben ausreichend Krebsen und anderem Plankton benötigen Seepferdchen geeignete Versteckmöglichkeiten. In der Nordsee hilft ihnen somit auch die Ausbreitung des eingeschleppten Japanischen Beerentangs Sargassum muticum sowie die Verbreitung des Blasentangs Fucus vesiculosus, die ihnen als Unterschlupf dienen.

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Die Seepferdchen (Hippocampus) gehören zu den Knochenfischen. Sie fallen besonders durch ihr Äußeres auf, das von der typischen „Fisch“-Gestalt abweicht. Ihr Kopf erinnert etwas an den eines Pferdes, ihr Hinterleib wirkt im Vergleich zu vielen anderen Knochenfischen etwas „wurm“-artig. Gemeinsam mit den Fetzenfischen und weiteren Arten bilden sie die Familie der Seenadeln (Syngnathidae).

Seepferdchen leben weltweit in tropischen und gemäßigten Meeren. Die meisten Arten kommen in den gemäßigt temperierten Meeren um Südaustralien und Neuseeland vor. Ihr Schwanz dient als Wickelschwanz der Verankerung an Seegras u. Ä. oder auch an Artgenossen. Interessant ist, dass dabei der Schwanz nicht – wie sonst bei Knochenfischen – lateral bewegt wird, sondern nach unten: Die Rumpfmuskulatur ist reduziert, die beiden hinteren unteren Carinalmuskeln sind hingegen stark entwickelt. Bei großer Gefahr flüchten Seepferdchen aber auch noch ausgestreckt.

Die Seepferdchen des Ärmelkanals und der europäischen Atlantikküste werden H. hippocampus zugeordnet, H. europaeus nach Ginsburg (1933) und Kuiter (2009) wird aktuell als Synonym von H. hippocampus angesehen.

Im Mittelmeer leben mindestens drei Arten von Seepferdchen: Das Langschnäuzige Seepferdchen (H. guttulatus) und das Kurzschnäuzige Seepferdchen (H. hippocampus), die aufgrund ihrer Kopfform so genannt werden, und Hippocampus fuscus, das über den Suezkanal aus dem Roten Meer ins Mittelmeer eingewandert ist. Die Populationen des Langschnäuzigen Seepferdchens im Schwarzen Meer stellen möglicherweise eine eigene Art dar.

Kurzschnäuzige Seepferdchen kehren mittlerweile auch in Gebiete zurück, aus denen sie bereits völlig verschwunden waren, wie zum Beispiel die Nordsee, wo sie seit 1930 als ausgestorben galten. Forscher versuchen die Veränderung des Lebensraumes zu erfassen und dabei die ökologischen Bedingungen zu definieren, die als Voraussetzung für eine dauerhafte Wiederansiedlung nötig sind. Die Tiere bevorzugen offenbar geschützte Flachwasserbereiche mit Tiefen von bis zu etwa sechs Metern. Neben ausreichend Krebsen und anderem Plankton benötigen Seepferdchen geeignete Versteckmöglichkeiten. In der Nordsee hilft ihnen somit auch die Ausbreitung des eingeschleppten Japanischen Beerentangs Sargassum muticum sowie die Verbreitung des Blasentangs Fucus vesiculosus, die ihnen als Unterschlupf dienen.

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