Zebrafisch
Der Zebrabärbling (Danio rerio, Syn.: Brachydanio rerio, im Laborjargon wegen des englischen Namens zebrafish auch als Zebrafisch bezeichnet) ist ein Fisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Er wurde erstmals 1822 beschrieben und erfreut sich seit Anfang des 20. Jahrhunderts weltweit großer Beliebtheit als Aquarienzierfisch.
Ta
TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
Fi
FiltriererPl
PlanktonfresserEin Planktonfresser ist ein Organismus im Wasser, der sich von planktonischer Nahrung ernährt, einschließlich Zooplankton und Phytoplankton. Phytop...
Al
AllesfresserAls Allesfresser, Omnivore oder Pantophage werden Tiere bezeichnet, deren Nahrung sich aus verschiedenartiger Kost aus Pflanzen und Tieren zusammen...
Ov
OviparieAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
Po
PolygynandriePolygynandrie ist ein Paarungssystem, bei dem sowohl Männchen als auch Weibchen während einer Brutsaison mehrere Paarungspartner haben.
Z
beginnt mitDer Zebrabärbling hat einen langgestreckten, schlanken, seitlich nur wenig abgeflachten Körper und erreicht eine Maximallänge von 5 cm.
Der Rücken der Fische ist olivbraun, der Bauch gelbweiß. Die Seiten sind von einem gelblichen Silber und dabei „zebrafellartig“ (Name) von blau irisierenden, schwarzen Längsbinden durchzogen, die vom Hinterrand des Kiemendeckels bis auf die Schwanzflosse reichen. Auch Afterflosse und Kiemendeckel sind kontrastreich in graublau und blassgelb gestreift bzw. gefleckt. Brust- und Bauchflossen sind farblos. Das Maul ist leicht oberständig. Es wird von zwei Paaren von Barteln flankiert. Die Oberkieferbarteln reichen bis zum vorderen Augenrand, die längeren Unterkieferbarteln bis zur Mitte der Kiemendeckel. Eine sichtbare Seitenlinie fehlt. Weibchen sind fülliger, werden etwas größer und sind blasser gefärbt.
Beheimatet sind Zebrabärblinge im Stromgebiet des Ganges in Pakistan, Nordindien, Südnepal und Bangladesch, wo sie in langsam fließenden oder stehenden Gewässern, wie zum Beispiel Reisfeldern, leben. Durch wahrscheinlich von Fischfarmen stammende Exemplare haben sich Zebrabärblinge auch in US-amerikanischen Gewässern angesiedelt.
Da es sich bei Zebrabärblingen um Schwarmfische handelt, wird eine Haltung in Gruppen von mindestens acht Tieren empfohlen. Zebrabärblinge lassen sich mit anderen Fischen und Aquarienbewohnern vergesellschaften. Die Haltung ist auch in kaltem Wasser ab ca. 18–20 °C möglich. Zebrabärblinge vermehren sich jedoch nicht oder nur eingeschränkt, wenn die Wassertemperatur außerhalb des Bereichs von 25 bis 31 °C liegt.