Familie

Antennariidae

10 Spezies

Die Antennariidae sind eine Familie meist relativ kleiner und gut getarnter, plumper Knochenfische aus der Ordnung der Armflosser (Lophiiformes). Im Deutschen werden die Tiere als Anglerfische oder Fühlerfische bezeichnet, was aber zu Verwechselungen mit den erst jüngst von den Antennariidae abgetrennten Familien Histiophrynidae, Rhycheridae und Tathicarpidae führen kann. Im Unterschied zu den verwandten Tiefsee-Anglerfischen (Ceratioidei) leben Anglerfische im flachen Wasser tropischer und subtropischer Meere. Sie sind schuppenlos und zeigen als typisches Merkmal eine aus dem ersten Hartstrahl der Rückenflosse gebildete „Angel“ (Illicium) mit anhängendem Köder (Esca).

Antennariidae leben in tropischen und subtropischen Regionen im Atlantik und Pazifik, im Indischen Ozean, im Roten Meer, nicht aber im Mittelmeer. Ihr Verbreitungsgebiet liegt zum großen Teil zwischen den 20-Grad-Isothermen, den Gebieten, in denen das Oberflächenwasser gewöhnlich eine Temperatur von mindestens 20 °C hat. Im Gebiet der Kanaren, den Azoren und Madeiras, an der Atlantikküste der USA, der Südküste Australiens, der Nordspitze Neuseelands, bei Japan, bei Durban in Südafrika und an der Baja California überschreiten sie allerdings die 20-Grad-Isothermen.

Die meisten Arten gibt es im Indopazifik, mit dem Verbreitungsschwerpunkt um die Inselwelt Indonesiens. Der Brackwasser-Anglerfisch (Antennarius biocellatus) ist in den Meeren um Indonesien, Neuguinea, den Philippinen, Taiwan und den Salomonen heimisch und geht auch in das Brack- und Süßwasser der Flussmündungen. Anglerfische leben – mit einer Ausnahme – auf dem Meeresgrund an Korallen- und Felsriffen maximal in Tiefen bis 100 Meter. Der Sargassum-Anglerfisch (Histrio histrio) ist in allen Weltmeeren pelagisch in treibenden Tangen anzutreffen und wird mit ihnen oft in kältere Gewässer bis zur Küste Norwegens verdriftet.

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Die Antennariidae sind eine Familie meist relativ kleiner und gut getarnter, plumper Knochenfische aus der Ordnung der Armflosser (Lophiiformes). Im Deutschen werden die Tiere als Anglerfische oder Fühlerfische bezeichnet, was aber zu Verwechselungen mit den erst jüngst von den Antennariidae abgetrennten Familien Histiophrynidae, Rhycheridae und Tathicarpidae führen kann. Im Unterschied zu den verwandten Tiefsee-Anglerfischen (Ceratioidei) leben Anglerfische im flachen Wasser tropischer und subtropischer Meere. Sie sind schuppenlos und zeigen als typisches Merkmal eine aus dem ersten Hartstrahl der Rückenflosse gebildete „Angel“ (Illicium) mit anhängendem Köder (Esca).

Antennariidae leben in tropischen und subtropischen Regionen im Atlantik und Pazifik, im Indischen Ozean, im Roten Meer, nicht aber im Mittelmeer. Ihr Verbreitungsgebiet liegt zum großen Teil zwischen den 20-Grad-Isothermen, den Gebieten, in denen das Oberflächenwasser gewöhnlich eine Temperatur von mindestens 20 °C hat. Im Gebiet der Kanaren, den Azoren und Madeiras, an der Atlantikküste der USA, der Südküste Australiens, der Nordspitze Neuseelands, bei Japan, bei Durban in Südafrika und an der Baja California überschreiten sie allerdings die 20-Grad-Isothermen.

Die meisten Arten gibt es im Indopazifik, mit dem Verbreitungsschwerpunkt um die Inselwelt Indonesiens. Der Brackwasser-Anglerfisch (Antennarius biocellatus) ist in den Meeren um Indonesien, Neuguinea, den Philippinen, Taiwan und den Salomonen heimisch und geht auch in das Brack- und Süßwasser der Flussmündungen. Anglerfische leben – mit einer Ausnahme – auf dem Meeresgrund an Korallen- und Felsriffen maximal in Tiefen bis 100 Meter. Der Sargassum-Anglerfisch (Histrio histrio) ist in allen Weltmeeren pelagisch in treibenden Tangen anzutreffen und wird mit ihnen oft in kältere Gewässer bis zur Küste Norwegens verdriftet.

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