Gattung

Boninbrillenvogel

2 Spezies

Der Boninbrillenvogel (Apalopteron familiare) ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Brillenvögel, der auf den japanischen Ogasawara-Inseln im Pazifik endemisch ist. Bis vor kurzem wurde die Art der Familie der Honigfresser (Meliphagidae) zugeordnet und daher Boninhonigfresser genannt.

Der Boninbrillenvogel wird von der IUCN als gefährdet (vulnerable) eingestuft.

Der Boninbrillenvogel bewohnt ländliche Gärten mit hohen Büschen sowie Plantagen, Waldränder und offene Subtropenwälder, die die ursprüngliche Vegetation der Ogasawara-Inseln darstellen. Weil ein Großteil der ursprünglichen Vegetation verschwunden ist, musste die Art auf andere Habitate ausweichen. Auf Hahajima ist der Boninbrillenvogel auch in der Nähe von menschlichen Behausungen, im Gestrüpp und Unterholz entlang von Straßen, in bebauten Arealen und Kiefernwäldern sowie Bergwäldern und Tälern anzutreffen. Boninbrillenvögel ernähren sich vornehmlich von Wirbellosen, welche sie in zwei bis sechs Metern Höhe von Zweigen und Blättern sammeln. Früchte und Beeren stellen aber ebenfalls einen wichtigen Anteil an der Nahrung, insbesondere Papayafrüchte.

Die Nester befinden sich zumeist in sechs Metern Höhe in Astgabeln, manchmal aber auch in Baumhöhlen. Die Brutsaison reicht von März bis Juni. Das Weibchen legt bis Mai zwei Eier, die gemeinsam mit dem Männchen bebrütet werden. Die Aufzucht der Jungen teilen sich beide Elternvögel.

Der Boninbrillenvogel ist endemisch auf den Ogasawara-Inseln Japans. Die Art war ursprünglich auf allen drei Inselgruppen der Ogasawara-Inselkette anzutreffen, die Nominatform von den nördlichen Inseln Muko-jima und Chichi-jima ist jedoch ausgestorben. Die letzten Berichte über Sichtungen auf Muko-jima stammen aus dem Jahr 1930 und auf Chichi-jima aus den frühen 1970er Jahren. Damit ist das Vorkommen jetzt auf Haha-jima und zwei vorgelagerte kleinere Inseln beschränkt. Die Gesamtpopulation ist rückläufig und wird auf 3.500 bis 15.000 erwachsene Individuen geschätzt.

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Der Boninbrillenvogel (Apalopteron familiare) ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Brillenvögel, der auf den japanischen Ogasawara-Inseln im Pazifik endemisch ist. Bis vor kurzem wurde die Art der Familie der Honigfresser (Meliphagidae) zugeordnet und daher Boninhonigfresser genannt.

Der Boninbrillenvogel wird von der IUCN als gefährdet (vulnerable) eingestuft.

Der Boninbrillenvogel bewohnt ländliche Gärten mit hohen Büschen sowie Plantagen, Waldränder und offene Subtropenwälder, die die ursprüngliche Vegetation der Ogasawara-Inseln darstellen. Weil ein Großteil der ursprünglichen Vegetation verschwunden ist, musste die Art auf andere Habitate ausweichen. Auf Hahajima ist der Boninbrillenvogel auch in der Nähe von menschlichen Behausungen, im Gestrüpp und Unterholz entlang von Straßen, in bebauten Arealen und Kiefernwäldern sowie Bergwäldern und Tälern anzutreffen. Boninbrillenvögel ernähren sich vornehmlich von Wirbellosen, welche sie in zwei bis sechs Metern Höhe von Zweigen und Blättern sammeln. Früchte und Beeren stellen aber ebenfalls einen wichtigen Anteil an der Nahrung, insbesondere Papayafrüchte.

Die Nester befinden sich zumeist in sechs Metern Höhe in Astgabeln, manchmal aber auch in Baumhöhlen. Die Brutsaison reicht von März bis Juni. Das Weibchen legt bis Mai zwei Eier, die gemeinsam mit dem Männchen bebrütet werden. Die Aufzucht der Jungen teilen sich beide Elternvögel.

Der Boninbrillenvogel ist endemisch auf den Ogasawara-Inseln Japans. Die Art war ursprünglich auf allen drei Inselgruppen der Ogasawara-Inselkette anzutreffen, die Nominatform von den nördlichen Inseln Muko-jima und Chichi-jima ist jedoch ausgestorben. Die letzten Berichte über Sichtungen auf Muko-jima stammen aus dem Jahr 1930 und auf Chichi-jima aus den frühen 1970er Jahren. Damit ist das Vorkommen jetzt auf Haha-jima und zwei vorgelagerte kleinere Inseln beschränkt. Die Gesamtpopulation ist rückläufig und wird auf 3.500 bis 15.000 erwachsene Individuen geschätzt.

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