Gattung

Kragenhuhn

3 Spezies

Das Kragenhuhn (Bonasa umbellus, Syn.: Bonasus umbellus) ist ein mittelgroßes Raufußhuhn, das in Nordamerika beheimatet ist. Es ist ein ausgeprägter Standvogel. Derzeit werden vierzehn Unterarten anerkannt.

In Nordamerika ist das Kragenhuhn ein wichtiges Federwild. Gegen Ende der 1990er Jahre, als der zyklisch verlaufende Populationsanstieg der Kragenhühner seinen Höhepunkt erreicht hatte, wurden allein in den US-amerikanischen Bundesstaaten Michigan, Minnesota und Wisconsin mehr als eine Million Kragenhühner jährlich geschossen.

Das Kragenhuhn kommt von den Appalachen im Osten der USA über Kanada bis nach Alaska vor. In den Vereinigten Staaten findet man es im gesamten nördlichen Mittelwesten. Hier reicht das Verbreitungsgebiet von Ost-Minnesota bis nach Maine . Im Süden kommt das Kragenhuhn bis nach Virginia und Georgia vor. Im Westen der USA reicht das Verbreitungsgebiet vom westlichen Montana bis zur Westküste. Sie besiedeln damit Lebensräume, die sich sehr stark klimatisch unterscheiden. Sie kommen in Alaska in Regionen vor, in denen die Durchschnittstemperatur im Januar −25 °C und im Juni 12 °C beträgt, besiedeln in Arkansas aber auch Regionen mit einer Durchschnittstemperatur von 5 °C im Januar und 25 °C im Juni. Entsprechend unterschiedlich sind die Waldformen, in denen sie geeignete Lebensbedingungen finden. Sie kommen im Gemäßigten Regenwald Nordamerikas vor, in dem Nadelbäume dominieren, besiedeln aber auch semiaride Laubwälder. Grundsätzlich bevorzugen Kragenhühner jedoch Mischwälder, in denen Espen, Pappeln, Birken, Weiden, Äpfel, Eichen und Hemlocktannen vorkommen. Von besonderer Bedeutung ist ein Vorhandensein der Amerikanischen Zitterpappel. Dies ist besonders deutlich in den Regionen zu beobachten, die zur nördlichen Verbreitungsgrenze zählen. Hier kommen Kragenhühner nur in den schmalen Waldbändern entlang von Flussläufen vor, in denen diese Baumart auch vertreten ist. Blütenkätzchen, Knospen und Zweigenden dieser Baumart stellen eine wesentliche Winternahrung dar. Im südlicheren Verbreitungsgebiet sind Kragenhühner eher in Mischwäldern mit ihrem dichten Unterholz anzutreffen als in reinen Laubwäldern.

Kragenhühner sind ausgesprochen standorttreu, was auch zur Ausbildung der zahlreichen Unterarten beigetragen hat. Die maximale Entfernung, welche zwischen dem Wiederfundort und dem ursprünglichen Beringsort liegt, beträgt bislang lediglich 19,3 Kilometer.

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Das Kragenhuhn (Bonasa umbellus, Syn.: Bonasus umbellus) ist ein mittelgroßes Raufußhuhn, das in Nordamerika beheimatet ist. Es ist ein ausgeprägter Standvogel. Derzeit werden vierzehn Unterarten anerkannt.

In Nordamerika ist das Kragenhuhn ein wichtiges Federwild. Gegen Ende der 1990er Jahre, als der zyklisch verlaufende Populationsanstieg der Kragenhühner seinen Höhepunkt erreicht hatte, wurden allein in den US-amerikanischen Bundesstaaten Michigan, Minnesota und Wisconsin mehr als eine Million Kragenhühner jährlich geschossen.

Das Kragenhuhn kommt von den Appalachen im Osten der USA über Kanada bis nach Alaska vor. In den Vereinigten Staaten findet man es im gesamten nördlichen Mittelwesten. Hier reicht das Verbreitungsgebiet von Ost-Minnesota bis nach Maine . Im Süden kommt das Kragenhuhn bis nach Virginia und Georgia vor. Im Westen der USA reicht das Verbreitungsgebiet vom westlichen Montana bis zur Westküste. Sie besiedeln damit Lebensräume, die sich sehr stark klimatisch unterscheiden. Sie kommen in Alaska in Regionen vor, in denen die Durchschnittstemperatur im Januar −25 °C und im Juni 12 °C beträgt, besiedeln in Arkansas aber auch Regionen mit einer Durchschnittstemperatur von 5 °C im Januar und 25 °C im Juni. Entsprechend unterschiedlich sind die Waldformen, in denen sie geeignete Lebensbedingungen finden. Sie kommen im Gemäßigten Regenwald Nordamerikas vor, in dem Nadelbäume dominieren, besiedeln aber auch semiaride Laubwälder. Grundsätzlich bevorzugen Kragenhühner jedoch Mischwälder, in denen Espen, Pappeln, Birken, Weiden, Äpfel, Eichen und Hemlocktannen vorkommen. Von besonderer Bedeutung ist ein Vorhandensein der Amerikanischen Zitterpappel. Dies ist besonders deutlich in den Regionen zu beobachten, die zur nördlichen Verbreitungsgrenze zählen. Hier kommen Kragenhühner nur in den schmalen Waldbändern entlang von Flussläufen vor, in denen diese Baumart auch vertreten ist. Blütenkätzchen, Knospen und Zweigenden dieser Baumart stellen eine wesentliche Winternahrung dar. Im südlicheren Verbreitungsgebiet sind Kragenhühner eher in Mischwäldern mit ihrem dichten Unterholz anzutreffen als in reinen Laubwäldern.

Kragenhühner sind ausgesprochen standorttreu, was auch zur Ausbildung der zahlreichen Unterarten beigetragen hat. Die maximale Entfernung, welche zwischen dem Wiederfundort und dem ursprünglichen Beringsort liegt, beträgt bislang lediglich 19,3 Kilometer.

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