Gattung

Calotriton

1 Spezies

Die Gattung Calotriton ist neben der Gattung Euproctus eine von zwei Gattungen der Europäischen Gebirgsmolche. Die beiden Gattungen galten früher als eine Gattung, die Gattung Calotriton wurde schließlich von Euproctus abgespalten. Sie beinhaltet zwei Arten, den Pyrenäen-Gebirgsmolch und den Montseny-Gebirgsmolch, die in den Pyrenäen und auf der Iberischen Halbinsel verbreitet sind.

In den beiden Grafiken sind die Verbreitungsgebiete der beiden Arten zu sehen. Das obere Bild zeigt mit der grünen Fläche das Verbreitungsareal des Pyrenäen-Gebirgsmolches. Er ist beiderseits des Gebirgskammes der Pyrenäen verbreitet, wobei der Arealanteil auf der spanischen Seite größer ist als auf der französischen. Das untere Bild zeigt innerhalb des roten Kreises das sehr kleine Verbreitungsgebiet des Montseny-Gebirgsmolches. Er kommt nur im Montseny-Gebirge nordöstlich von Barcelona in Spanien vor. Dort wurde er bislang nur im El Montseny-Nationalpark gefunden. Dort wird ein Gebiet von gerade einmal 20 km² bewohnt, dem vermutlich kleinsten Areal einer europäischen Amphibienart. Aktuell sind nur 7 kleine Populationen bekannt, vier einer westlichen Form und drei einer östlichen.

Typisch für die Gattung ist das Vorkommen in Bergwäldern mit kühlen, sauerstoffreichen Gebirgsbächen.

Der Pyrenäen-Gebirgsmolch lebt in Höhenlagen zwischen 350 und 2500 m über NN und sucht als Laichgewässer kühle, sauerstoffreiche Gebirgsbäche und Gebirgsseen mit felsigem oder kiesigem Untergrund auf. In den Bächen werden strömungsarme Zonen bevorzugt, z. B. Auskolkungen im Bachbett, Felshöhlungen und Becken unterhalb kleiner Wasserfälle. Der Montseny-Gebirgsmolch lebt in Höhenlagen zwischen 600 und 1300 m über NN, vorzugsweise in Buchen- und Steineichenwäldern, und sucht als Laichgewässer kühle, saubere, rasch fließende und nährstoffarme Bäche auf.

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Die Gattung Calotriton ist neben der Gattung Euproctus eine von zwei Gattungen der Europäischen Gebirgsmolche. Die beiden Gattungen galten früher als eine Gattung, die Gattung Calotriton wurde schließlich von Euproctus abgespalten. Sie beinhaltet zwei Arten, den Pyrenäen-Gebirgsmolch und den Montseny-Gebirgsmolch, die in den Pyrenäen und auf der Iberischen Halbinsel verbreitet sind.

In den beiden Grafiken sind die Verbreitungsgebiete der beiden Arten zu sehen. Das obere Bild zeigt mit der grünen Fläche das Verbreitungsareal des Pyrenäen-Gebirgsmolches. Er ist beiderseits des Gebirgskammes der Pyrenäen verbreitet, wobei der Arealanteil auf der spanischen Seite größer ist als auf der französischen. Das untere Bild zeigt innerhalb des roten Kreises das sehr kleine Verbreitungsgebiet des Montseny-Gebirgsmolches. Er kommt nur im Montseny-Gebirge nordöstlich von Barcelona in Spanien vor. Dort wurde er bislang nur im El Montseny-Nationalpark gefunden. Dort wird ein Gebiet von gerade einmal 20 km² bewohnt, dem vermutlich kleinsten Areal einer europäischen Amphibienart. Aktuell sind nur 7 kleine Populationen bekannt, vier einer westlichen Form und drei einer östlichen.

Typisch für die Gattung ist das Vorkommen in Bergwäldern mit kühlen, sauerstoffreichen Gebirgsbächen.

Der Pyrenäen-Gebirgsmolch lebt in Höhenlagen zwischen 350 und 2500 m über NN und sucht als Laichgewässer kühle, sauerstoffreiche Gebirgsbäche und Gebirgsseen mit felsigem oder kiesigem Untergrund auf. In den Bächen werden strömungsarme Zonen bevorzugt, z. B. Auskolkungen im Bachbett, Felshöhlungen und Becken unterhalb kleiner Wasserfälle. Der Montseny-Gebirgsmolch lebt in Höhenlagen zwischen 600 und 1300 m über NN, vorzugsweise in Buchen- und Steineichenwäldern, und sucht als Laichgewässer kühle, saubere, rasch fließende und nährstoffarme Bäche auf.

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