Gattung

Anis

3 Spezies

Anis (Crotophaga) sind eine Vogelgattung innerhalb der Familie der Kuckucke. Die artenarme Gattung umfasst drei Arten großschnäbeliger, langschwänziger und einheitlich schwarzer Vögel: Den Riesenani, den Riefenschnabelani und den Glattschnabelani. Gemeinsam mit dem Guirakuckuck bildet die Gattung die Unterfamilie Crotophaginae.

Anis sind in großen Teilen Südamerikas, in Mittelamerika, in Mexiko und kleinen Gebieten der südlichen USA, sowie auf vielen karibischen Inseln verbreitet. Auf den Galapagos-Inseln wurde die Art in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts eingeführt und gilt heute dort als problematisches Neozoon.

Sie sind Bewohner von Regenwaldgebieten entlang von Flüssen, Mangroven, beziehungsweise von Savannen, Rodungsgebieten, sekundärem Buschland und extensiv genutztem Weideland, gelegentlich auch von stark anthropogen umgeformten Landschaften wie großen Parkanlagen, Golfplätzen oder Obstplantagen. Anis sind vor allem Standvögel. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten, die sie am Boden oder in Büschen und Bäumen erbeuten, gelegentlich auch von kleinen Wirbeltieren und vor allem in den Trockenzeiten von Früchten, Beeren und Samen. Alle Arten sind hochgradig soziale Vögel, die in Gruppen von etwa 10 aber auch mehr Vögel zusammenleben. Sie sind keine Brutschmarotzer, sondern Gemeinschaftsbrüter, das heißt, mehrere Weibchen legen die Eier in ein Gemeinschaftsnest.

Unterarten werden nicht beschrieben, keine der drei Arten ist zurzeit gefährdet.

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Anis (Crotophaga) sind eine Vogelgattung innerhalb der Familie der Kuckucke. Die artenarme Gattung umfasst drei Arten großschnäbeliger, langschwänziger und einheitlich schwarzer Vögel: Den Riesenani, den Riefenschnabelani und den Glattschnabelani. Gemeinsam mit dem Guirakuckuck bildet die Gattung die Unterfamilie Crotophaginae.

Anis sind in großen Teilen Südamerikas, in Mittelamerika, in Mexiko und kleinen Gebieten der südlichen USA, sowie auf vielen karibischen Inseln verbreitet. Auf den Galapagos-Inseln wurde die Art in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts eingeführt und gilt heute dort als problematisches Neozoon.

Sie sind Bewohner von Regenwaldgebieten entlang von Flüssen, Mangroven, beziehungsweise von Savannen, Rodungsgebieten, sekundärem Buschland und extensiv genutztem Weideland, gelegentlich auch von stark anthropogen umgeformten Landschaften wie großen Parkanlagen, Golfplätzen oder Obstplantagen. Anis sind vor allem Standvögel. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten, die sie am Boden oder in Büschen und Bäumen erbeuten, gelegentlich auch von kleinen Wirbeltieren und vor allem in den Trockenzeiten von Früchten, Beeren und Samen. Alle Arten sind hochgradig soziale Vögel, die in Gruppen von etwa 10 aber auch mehr Vögel zusammenleben. Sie sind keine Brutschmarotzer, sondern Gemeinschaftsbrüter, das heißt, mehrere Weibchen legen die Eier in ein Gemeinschaftsnest.

Unterarten werden nicht beschrieben, keine der drei Arten ist zurzeit gefährdet.

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