Gattung

True-Spitzmull

1 Spezies

Der True-Spitzmull (Dymecodon pilirostris, auch Urotrichus pilirostris) ist eine Säugetierart aus der Familie der Maulwürfe (Talpidae). Sie kommt endemisch in Japan vor und bewohnt dort höhere Gebirgslagen auf den Inseln Honshū, Shikoku und auf Kyūshū. Die bevorzugten Habitate umfassen aus buschbestandene Landschaften der subalpinen und alpinen Regionen. Die Art repräsentiert kleine Vertreter der Maulwürfe, die mit ihrer langen Schnauze und dem langen Schwanz äußerlich Spitzmäusen ähneln. Das Fell ist dunkel grauschwarz bis schwarzbraun gefärbt und die Vorderfüße sind wenig zum Graben geeignet. Über die Lebensweise liegen lediglich einzelne Informationen vor. Die Tiere leben nur teilweise unterirdisch. Die Nahrung besteht aus Insekten und Regenwürmern. Im Frühjahr wird der Nachwuchs geboren. Die wissenschaftliche Benennung der Art erfolgte im Jahr 1886. Teilweise wurde der True-Spitzmull innerhalb der Gattung des Japanischen Spitzmulls geführt, heute bildet er jedoch den einzigen Angehörigen der somit monotypischen Gattung Dymecodon. Die ältesten Fossilfunde stammen aus dem Mittelpleistozän. Der heutige Bestand gilt als nicht gefährdet.

Der True-Spitzmull ist in Japan verbreitet, wo er endemisch auftritt. Er kommt auf Honshū inklusive der Kii-Halbinsel, auf Shikoku und auf Kyūshū vor. Auf Honshū findet sich im zentralen Bereich der Insel ein stärker zusammenhängendes Verbreitungsareal, im nördlichen und südwestlichen Teil ist es deutlicher fleckenhaft. Der Lebensraum umfasst weitgehend hohe Gebirgsregionen in den subalpinen und alpinen Zonen oberhalb 1000 m über dem Meeresspiegel. Die Landschaften sind zumeist mit Büschen und Sträuchern bewachsen und haben eine dichte Bodenvegetation auf Rohböden. Teilweise bestehen sie auch aus offeneren Wiesen oder lockeren Nadelwäldern. Gelegentlich treten die Tiere in Regionen mit felsigem Untergrund und Flechten- beziehungsweise Moosbewuchs auf. In dichteren Laubwäldern hingegen sind sie kaum anzutreffen. Die Art lebt sympatrisch und parapatrisch mit dem Japanischen Spitzmull , bevorzugt aber in der Regel höhere Regionen. Beobachtet wurde dies unter anderem am Fuji im zentralen Honshū, wo der True-Spitzmull Lagen in einer Höhe von 1500 bis 2380 m besiedelt, der Japanische Spitzmull aber nicht höher als 1600 m steigt. Ähnlich verhält es sich am Daisen im südwestlichen Honshū. Hier erreicht der Japanische Spitzmull bis 1200 m Höhenniveau, der True-Spitzmull besiedelt hingegen den Bereich von 1400 bis 1600 m. In den Gebirgsregionen ist er ein regelmäßiger Bestandteil der lokalen Fauna. Die Populationsdichte im subalpinen Nadelwald schwankt von 5 bis 14 Individuen je Hektar.

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Der True-Spitzmull (Dymecodon pilirostris, auch Urotrichus pilirostris) ist eine Säugetierart aus der Familie der Maulwürfe (Talpidae). Sie kommt endemisch in Japan vor und bewohnt dort höhere Gebirgslagen auf den Inseln Honshū, Shikoku und auf Kyūshū. Die bevorzugten Habitate umfassen aus buschbestandene Landschaften der subalpinen und alpinen Regionen. Die Art repräsentiert kleine Vertreter der Maulwürfe, die mit ihrer langen Schnauze und dem langen Schwanz äußerlich Spitzmäusen ähneln. Das Fell ist dunkel grauschwarz bis schwarzbraun gefärbt und die Vorderfüße sind wenig zum Graben geeignet. Über die Lebensweise liegen lediglich einzelne Informationen vor. Die Tiere leben nur teilweise unterirdisch. Die Nahrung besteht aus Insekten und Regenwürmern. Im Frühjahr wird der Nachwuchs geboren. Die wissenschaftliche Benennung der Art erfolgte im Jahr 1886. Teilweise wurde der True-Spitzmull innerhalb der Gattung des Japanischen Spitzmulls geführt, heute bildet er jedoch den einzigen Angehörigen der somit monotypischen Gattung Dymecodon. Die ältesten Fossilfunde stammen aus dem Mittelpleistozän. Der heutige Bestand gilt als nicht gefährdet.

Der True-Spitzmull ist in Japan verbreitet, wo er endemisch auftritt. Er kommt auf Honshū inklusive der Kii-Halbinsel, auf Shikoku und auf Kyūshū vor. Auf Honshū findet sich im zentralen Bereich der Insel ein stärker zusammenhängendes Verbreitungsareal, im nördlichen und südwestlichen Teil ist es deutlicher fleckenhaft. Der Lebensraum umfasst weitgehend hohe Gebirgsregionen in den subalpinen und alpinen Zonen oberhalb 1000 m über dem Meeresspiegel. Die Landschaften sind zumeist mit Büschen und Sträuchern bewachsen und haben eine dichte Bodenvegetation auf Rohböden. Teilweise bestehen sie auch aus offeneren Wiesen oder lockeren Nadelwäldern. Gelegentlich treten die Tiere in Regionen mit felsigem Untergrund und Flechten- beziehungsweise Moosbewuchs auf. In dichteren Laubwäldern hingegen sind sie kaum anzutreffen. Die Art lebt sympatrisch und parapatrisch mit dem Japanischen Spitzmull , bevorzugt aber in der Regel höhere Regionen. Beobachtet wurde dies unter anderem am Fuji im zentralen Honshū, wo der True-Spitzmull Lagen in einer Höhe von 1500 bis 2380 m besiedelt, der Japanische Spitzmull aber nicht höher als 1600 m steigt. Ähnlich verhält es sich am Daisen im südwestlichen Honshū. Hier erreicht der Japanische Spitzmull bis 1200 m Höhenniveau, der True-Spitzmull besiedelt hingegen den Bereich von 1400 bis 1600 m. In den Gebirgsregionen ist er ein regelmäßiger Bestandteil der lokalen Fauna. Die Populationsdichte im subalpinen Nadelwald schwankt von 5 bis 14 Individuen je Hektar.

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