Goldstrichellori
Reich
Stamm
Klasse
Ordnung
Gattung
SPEZIES
Charmosyna pulchella

Der Goldstrichellori (Charmosyna pulchella) ist ein Papagei aus der Gattung der Zierloris, der auch als Ziervogel gehalten wird.

Aussehen

Der Goldstrichellori erreicht eine Länge von etwa 18 cm und wiegt zwischen 24 und 34 g. Das Männchen der nominellen Unterart, C. p. pulchella, hat einen roten Kopf, Nacken, Brust und Unterseite, wobei die Brust manchmal gelb gestreift ist. Auf der Rückseite des Scheitels befindet sich ein purpurner Fleck. Der Mantel, der Rücken und die Flügel sind dunkelgrün, ebenso wie die oberen Schwanzdecken. Die Oberseite des Schwanzes ist grün mit einer gelben Spitze und die mittleren Schwanzfedern sind zur Spitze hin rot. Die Unterseite des Schwanzes ist gelb und die Oberschenkel sind dunkelviolett. Der Schnabel ist orange und das Auge gelblich-orange. Das Weibchen ist ähnlich, aber der untere Rücken ist gelblich-grün und die Seiten des Rumpfes und der Flanken sind gelb.

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Das Männchen von C. p. rothschildi unterscheidet sich dadurch, dass die Brust grün und gelb gestreift ist, während der dunkle Fleck auf dem Scheitel größer ist und sich bis zum Auge erstreckt und nach hinten in den grünen Mantel übergeht. Die oberen Schwanzdecken sind gelb gefärbt und der Bauch ist dunkelviolett. Das Weibchen hat ein breites, grünes, gelb gestreiftes Brustband und einen grünlich-gelben Fleck an der Seite des Rumpfes.

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Verteilung

Erdkunde

Kontinente
Biogeografische Bereiche

Die Goldstrichelloris leben auf Neuguinea in Paaren oder Gruppen mit 15 oder mehr Individuen auf Baumkronen, häufig im Verein mit anderen Arten der Gattung Charmosyna, beispielsweise dem Josephinenlori. Sie bewohnen hauptsächlich Bergwälder bzw. die Ränder von Wäldern und Sekundärwäldern. Ihr bevorzugter Lebensraum sind Berge zwischen 500 und 1800 m, aber auch im Flachland fühlen sie sich wohl.

Gewohnheiten und Lebensstil

Es wird angenommen, dass sich der Goldstrichellori von Pollen und Nektar ernährt, die er von Blüten hoch in den Baumkronen sammelt, und dass er oft mit Melicope-Bäumen vergesellschaftet ist. Das Brüten wurde im Dezember, Januar und April beobachtet. Als Nistplatz dient oft ein Loch an der Basis einer epiphytischen Pflanze, in dem ein Gelege von ein oder zwei Eiern etwa fünfundzwanzig Tage lang bebrütet wird.

POPULATION

Populationszahl

Der Goldstrichellori hat ein großes Verbreitungsgebiet und ist vielerorts verbreitet, allerdings weniger in anderen Gebieten, in denen er für den Tierhandel gesammelt wird. Die Population scheint stabil zu sein und die International Union for Conservation of Nature hat ihren Erhaltungszustand als "wenig besorgniserregend" eingestuft.

Referenzen

1. Goldstrichellori artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Goldstrichellori
2. Goldstrichellori auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/22684701/93042771

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