Gattung

Sperberweihe

1 Spezies

Die Sperberweihe (Geranospiza caerulescens) ist ein Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen. Innerhalb dieser Familie wird sie heute als einziger Vertreter der monotypischen Gattung Geranospiza angesehen. Die Art ist in den tropischen Regionen Mittel- und Südamerikas weit verbreitet, wo sie sowohl lichte Wälder als auch offene Landschaften bewohnt. Bemerkenswert ist die ausgesprochen variable Färbung des Gefieders der Sperberweihe. Des Weiteren nutzt die Art eine eher ungewöhnliche Jagdmethode, bei der mit den besonders flexiblen Beinen in Spalten und Löchern nach Beute geangelt wird.

Die Sperberweihe besitzt ein sehr großes Verbreitungsgebiet, dessen Kern sich über weite Teile Südamerikas erstreckt. Die südliche Grenze bilden dabei die nördlichen Regionen Argentiniens und Uruguays, während die Art im Westen noch bis in das Zentrum Boliviens und Perus nachweisbar ist. In nördlicher Richtung können die Vögel bis etwa auf Höhe der mexikanischen Bundesstaaten Sonora und Tamaulipas gefunden werden. Der mittelamerikanische Teil des Verbreitungsgebiets ist jedoch wesentlich weniger zusammenhängend, häufig kommt die Sperberweihe hier nur in den Küstenregionen und auch dort nur lokal vor. Die Art ist ein Flachlandbewohner, der Gebiete bis auf eine Höhe von etwa 500 m bevorzugt, gelegentlich allerdings auch auf bis zu 750 m nachgewiesen werden kann. Die IUCN stuft die Sperberweihe mit Stand 2016 auf der niedrigsten Gefährdungsstufe least concern ein. Als Begründung wird dafür, trotz eines allgemein abnehmenden Populationstrends, hauptsächlich die Größe des Verbreitungsgebiets – insgesamt eine Fläche von mehr als 22 Millionen km² – herangezogen. Als Hauptgrund für den Rückgang der Bestände gilt die Abholzung der Wälder und der Verlust von Mangroven-Gebieten in der Region. Lokal begrenzt kann dies zu erheblichen Bestandseinbrüchen führen. So galt die Art etwa in El Salvador bereits Ende der 1990er-Jahre als vom Aussterben bedroht.

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Die Sperberweihe (Geranospiza caerulescens) ist ein Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen. Innerhalb dieser Familie wird sie heute als einziger Vertreter der monotypischen Gattung Geranospiza angesehen. Die Art ist in den tropischen Regionen Mittel- und Südamerikas weit verbreitet, wo sie sowohl lichte Wälder als auch offene Landschaften bewohnt. Bemerkenswert ist die ausgesprochen variable Färbung des Gefieders der Sperberweihe. Des Weiteren nutzt die Art eine eher ungewöhnliche Jagdmethode, bei der mit den besonders flexiblen Beinen in Spalten und Löchern nach Beute geangelt wird.

Die Sperberweihe besitzt ein sehr großes Verbreitungsgebiet, dessen Kern sich über weite Teile Südamerikas erstreckt. Die südliche Grenze bilden dabei die nördlichen Regionen Argentiniens und Uruguays, während die Art im Westen noch bis in das Zentrum Boliviens und Perus nachweisbar ist. In nördlicher Richtung können die Vögel bis etwa auf Höhe der mexikanischen Bundesstaaten Sonora und Tamaulipas gefunden werden. Der mittelamerikanische Teil des Verbreitungsgebiets ist jedoch wesentlich weniger zusammenhängend, häufig kommt die Sperberweihe hier nur in den Küstenregionen und auch dort nur lokal vor. Die Art ist ein Flachlandbewohner, der Gebiete bis auf eine Höhe von etwa 500 m bevorzugt, gelegentlich allerdings auch auf bis zu 750 m nachgewiesen werden kann. Die IUCN stuft die Sperberweihe mit Stand 2016 auf der niedrigsten Gefährdungsstufe least concern ein. Als Begründung wird dafür, trotz eines allgemein abnehmenden Populationstrends, hauptsächlich die Größe des Verbreitungsgebiets – insgesamt eine Fläche von mehr als 22 Millionen km² – herangezogen. Als Hauptgrund für den Rückgang der Bestände gilt die Abholzung der Wälder und der Verlust von Mangroven-Gebieten in der Region. Lokal begrenzt kann dies zu erheblichen Bestandseinbrüchen führen. So galt die Art etwa in El Salvador bereits Ende der 1990er-Jahre als vom Aussterben bedroht.

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