Der Hoffmann-Pfeifhase (Ochotona hoffmanni) ist eine Säugetierart aus der Familie der Pfeifhasen (Ochotonidae) innerhalb der Hasenartigen (Lagomorpha). Ihr Verbreitungsgebiet umfasst nur zwei Gebirgsregionen in der Mongolei und Russland. Die Art wurde nach dem US-amerikanischen Mammalogen Robert S. Hoffmann benannt.
Der Hoffmann-Pfeifhase ist nur aus zwei Gebirgszügen in der Mongolei und Russland bekannt. In der Mongolei handelt es sich dabei um den Hentiyn-Nuruu-Gebirgszug des Bayan-Ulan-Gebirges (Chentii-Gebirge), in Russland um die Erman-Berge im Jablonowygebirge in der Oblast Tschita im mongolisch-russischen Grenzgebiet. Die Gesamtfläche des Verbreitungsgebiets beträgt dabei etwa 600 Quadratkilometer.
Über die Lebensweise dieses Pfeifhasen liegen keine Informationen vor. Der Lebensraum besteht aus steinigen Flächen und Böschungen.
Die Art wird von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) aufgrund ihres sehr kleinen Verbreitungsgebietes als bedroht (endangered) eingestuft. Als Bedrohung für den Bestand werden vor allem die Effekte der Globalen Erwärmung betrachtet, da die Art empfindlich auf Temperaturveränderungen reagiert und keine Möglichkeit besteht, andere Lebensräume zu erreichen.