Gattung

Kreuzschnäbel

6 Spezies

Die Kreuzschnäbel (Loxia) stellen eine Gattung innerhalb der Familie der Finken (Fringillidae) dar, die holarktisch verbreitet ist. Charakteristisch und namensgebend für diese Gattung sind die seitwärts verschoben sich kreuzenden Spitzen von Ober- und Unterschnabel. Der Lebensraum von Kreuzschnäbeln sind Nadelwälder.

Von den fünf Arten kommt eine in Nordeuropa, eine in Schottland, zwei in der Holarktis und eine auf der Insel Hispaniola in der Karibik vor. Der Fichtenkreuzschnabel ist die am weitesten verbreitete Art. Sie brütet auch in Nordafrika, unter anderem in den Gebirgen Marokkos und Algeriens verbreitet.

Insbesondere die beiden holarktischen Arten, nämlich der Fichtenkreuzschnabel und der Bindenkreuzschnabel , zeigen gelegentlich invasives Verhalten. Denn beide Arten verlagern zu einem Teil ihre Brutplätze und Aufenthaltsgebiete, um ein besonders reiches Angebot an Fichtensamen auszunutzen. Deswegen sind teilweise auch über große Gebiete hinweg Invasionen zu beobachten, während derer Kreuzschnäbel sich in Regionen aufhalten, in denen sie sonst nicht regelmäßig oder nur in größeren Abständen auftauchen. Bei solchen Invasionen erreichen Vögel, die aus Nordrussland oder Skandinavien stammen, teilweise das südliche Mitteleuropa oder sogar die Mittelmeerküste. Solche Einflüge, die beispielsweise 1909, 1930 und 1935 beobachtet wurden, fielen mit einem großräumigen Ausfall von Fichtensamen in Fennoskandinavien und Nordrussland zusammen. Während der Invasion im Jahre 1990 waren zwischen 500.000 und 5.000.000 Fichtenkreuzschnäbel in Schottland anzutreffen.

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Die Kreuzschnäbel (Loxia) stellen eine Gattung innerhalb der Familie der Finken (Fringillidae) dar, die holarktisch verbreitet ist. Charakteristisch und namensgebend für diese Gattung sind die seitwärts verschoben sich kreuzenden Spitzen von Ober- und Unterschnabel. Der Lebensraum von Kreuzschnäbeln sind Nadelwälder.

Von den fünf Arten kommt eine in Nordeuropa, eine in Schottland, zwei in der Holarktis und eine auf der Insel Hispaniola in der Karibik vor. Der Fichtenkreuzschnabel ist die am weitesten verbreitete Art. Sie brütet auch in Nordafrika, unter anderem in den Gebirgen Marokkos und Algeriens verbreitet.

Insbesondere die beiden holarktischen Arten, nämlich der Fichtenkreuzschnabel und der Bindenkreuzschnabel , zeigen gelegentlich invasives Verhalten. Denn beide Arten verlagern zu einem Teil ihre Brutplätze und Aufenthaltsgebiete, um ein besonders reiches Angebot an Fichtensamen auszunutzen. Deswegen sind teilweise auch über große Gebiete hinweg Invasionen zu beobachten, während derer Kreuzschnäbel sich in Regionen aufhalten, in denen sie sonst nicht regelmäßig oder nur in größeren Abständen auftauchen. Bei solchen Invasionen erreichen Vögel, die aus Nordrussland oder Skandinavien stammen, teilweise das südliche Mitteleuropa oder sogar die Mittelmeerküste. Solche Einflüge, die beispielsweise 1909, 1930 und 1935 beobachtet wurden, fielen mit einem großräumigen Ausfall von Fichtensamen in Fennoskandinavien und Nordrussland zusammen. Während der Invasion im Jahre 1990 waren zwischen 500.000 und 5.000.000 Fichtenkreuzschnäbel in Schottland anzutreffen.

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