Gattung

Schwarzkrötchen

18 Spezies

Die Schwarzkrötchen (Melanophryniscus) sind eine Gattung der Froschlurche aus der Familie der Kröten (Bufonidae), die im mittleren und südöstlichen Südamerika vorkommt. Bisher sind etwa 25 Arten beschrieben worden. Die Tiere verfügen über stark wirksame Hautgifte und warnen Fressfeinde davor mit teils leuchtenden Farben. Im Englischen werden sie deshalb auch „South American Redbelly Toads“ (Südamerikanische Rotbauch-Kröten) genannt. In älteren systematischen Übersichten wurden die seinerzeit bekannten Taxa noch den Stummelfußfröschen (Atelopus) zugerechnet.

Die Gattung Melanophryniscus ist in der Nordhälfte Argentiniens, in Andentälern Süd-Boliviens, im südlichen Brasilien (insbesondere auch im Bundesstaat Rio Grande do Sul ), in Paraguay sowie in Uruguay verbreitet.

Schwarzkrötchen sind tagsüber und nur bei Regen aktiv, ansonsten verbergen sie sich offenbar in Erdspalten und unter Wurzelwerk. Zu ihrem Nahrungsspektrum zählen kleine Wirbellose wie etwa Ameisen. Die Balz- und Laichphase im Frühling der Südhalbkugel (um Oktober/November) wird spontan durch Starkregenereignisse ausgelöst. Als sogenannte „Explosivlaicher“ deponieren sie dann innerhalb kurzer Zeit ihren Laich in temporären Tümpeln, Pfützen und Bächen, aus dem sich sehr rasch die Kaulquappen entwickeln. Die mit einer kehlständigen Schallblase erzeugten Paarungsrufe der Männchen klingen trillernd oder zirpend. Auch weibliche Tiere sollen zu Lautäußerungen fähig sein.

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Die Schwarzkrötchen (Melanophryniscus) sind eine Gattung der Froschlurche aus der Familie der Kröten (Bufonidae), die im mittleren und südöstlichen Südamerika vorkommt. Bisher sind etwa 25 Arten beschrieben worden. Die Tiere verfügen über stark wirksame Hautgifte und warnen Fressfeinde davor mit teils leuchtenden Farben. Im Englischen werden sie deshalb auch „South American Redbelly Toads“ (Südamerikanische Rotbauch-Kröten) genannt. In älteren systematischen Übersichten wurden die seinerzeit bekannten Taxa noch den Stummelfußfröschen (Atelopus) zugerechnet.

Die Gattung Melanophryniscus ist in der Nordhälfte Argentiniens, in Andentälern Süd-Boliviens, im südlichen Brasilien (insbesondere auch im Bundesstaat Rio Grande do Sul ), in Paraguay sowie in Uruguay verbreitet.

Schwarzkrötchen sind tagsüber und nur bei Regen aktiv, ansonsten verbergen sie sich offenbar in Erdspalten und unter Wurzelwerk. Zu ihrem Nahrungsspektrum zählen kleine Wirbellose wie etwa Ameisen. Die Balz- und Laichphase im Frühling der Südhalbkugel (um Oktober/November) wird spontan durch Starkregenereignisse ausgelöst. Als sogenannte „Explosivlaicher“ deponieren sie dann innerhalb kurzer Zeit ihren Laich in temporären Tümpeln, Pfützen und Bächen, aus dem sich sehr rasch die Kaulquappen entwickeln. Die mit einer kehlständigen Schallblase erzeugten Paarungsrufe der Männchen klingen trillernd oder zirpend. Auch weibliche Tiere sollen zu Lautäußerungen fähig sein.

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