Familie

Pottwal

1 Spezies

Der Pottwal (Physeter macrocephalus, Syn.: Physeter catodon) ist ein in allen Ozeanen verbreiteter Wal aus der Unterordnung der Zahnwale (Odontoceti). Unter den Zahnwalen ist er der einzige Großwal. Pottwale ernähren sich vorwiegend von Tintenfischen; die Bullen können dabei in Tiefen von mehr als 1.000 Meter tauchen.

Nächste Verwandte des Pottwals sind die Zwergpottwale (Gattung Kogia), mit denen er (nach einigen Auffassungen) die Familie der Pottwale (Physeteridae) bildet.

Pottwale kommen in allen Ozeanen vor. Vor allem die Männchen sind dafür bekannt, lange Strecken zu wandern und dabei mitunter bis in die Polargebiete und in Randmeere vorzustoßen. Die Verbände aus Weibchen und Jungtieren konzentrieren sich hingegen in den Tropen und Subtropen und meiden Oberflächentemperaturen von unter 15 °C. Es ist kein anderer Organismus bekannt, der eine vergleichbare, räumliche Trennung zwischen geschlechtsreifen Männchen und Weibchen aufweist.

Im August 2004 wurde erstmals ein Pottwal in der Ostsee gesichtet, die für das Überleben des Tieftauchers jedoch viel zu flach ist und ihm kaum geeignete Nahrung bietet. Typischer sind kleine Gruppen („Schulen“) von zumeist Jungbullen, die auf ihren jährlichen Rückwanderungen in wärmere Gewässer aus Richtung der Arktis irrtümlich in die Nordsee gelangen. Es wird angenommen, dass diese Tiere es von der norwegischen Küste her kommend versäumen, Großbritannien als natürliche Barriere rechtzeitig zu umschwimmen.

Ganzjährig sind Pottwale zum Beispiel bei den Azoren , vor Portugal und schätzungsweise noch einige hundert auch im Mittelmeer anzutreffen, etwa im Bereich der griechischen Küste am Hellenischen Graben in einer Populationsstärke von ca. 200 Tieren.

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Der Pottwal (Physeter macrocephalus, Syn.: Physeter catodon) ist ein in allen Ozeanen verbreiteter Wal aus der Unterordnung der Zahnwale (Odontoceti). Unter den Zahnwalen ist er der einzige Großwal. Pottwale ernähren sich vorwiegend von Tintenfischen; die Bullen können dabei in Tiefen von mehr als 1.000 Meter tauchen.

Nächste Verwandte des Pottwals sind die Zwergpottwale (Gattung Kogia), mit denen er (nach einigen Auffassungen) die Familie der Pottwale (Physeteridae) bildet.

Pottwale kommen in allen Ozeanen vor. Vor allem die Männchen sind dafür bekannt, lange Strecken zu wandern und dabei mitunter bis in die Polargebiete und in Randmeere vorzustoßen. Die Verbände aus Weibchen und Jungtieren konzentrieren sich hingegen in den Tropen und Subtropen und meiden Oberflächentemperaturen von unter 15 °C. Es ist kein anderer Organismus bekannt, der eine vergleichbare, räumliche Trennung zwischen geschlechtsreifen Männchen und Weibchen aufweist.

Im August 2004 wurde erstmals ein Pottwal in der Ostsee gesichtet, die für das Überleben des Tieftauchers jedoch viel zu flach ist und ihm kaum geeignete Nahrung bietet. Typischer sind kleine Gruppen („Schulen“) von zumeist Jungbullen, die auf ihren jährlichen Rückwanderungen in wärmere Gewässer aus Richtung der Arktis irrtümlich in die Nordsee gelangen. Es wird angenommen, dass diese Tiere es von der norwegischen Küste her kommend versäumen, Großbritannien als natürliche Barriere rechtzeitig zu umschwimmen.

Ganzjährig sind Pottwale zum Beispiel bei den Azoren , vor Portugal und schätzungsweise noch einige hundert auch im Mittelmeer anzutreffen, etwa im Bereich der griechischen Küste am Hellenischen Graben in einer Populationsstärke von ca. 200 Tieren.

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