Familie

Zungenlose

7 Spezies

Die Zungenlosen (Pipidae) sind eine Familie der Froschlurche (Anura). Der Name geht auf die fehlende Zunge zurück. Die Augen sind lidlos (Ausnahme: Pseudhymenochirus merlini, aber nur bei toten Tieren erkennbar); Hornzähne fehlen. Das Vorhandensein von Seitenlinienorganen in Form von erhabenen Hautpapillen weist auf die aquatile Lebensweise der Tiere hin. Während der Paarung werden die Weibchen von den Männchen in der Leistengegend umklammert (= inguinaler Amplexus). Die Kaulquappen besitzen paarige Atemöffnungen. Zunächst haben sie noch freie Rippen, die aber nach der Metamorphose mit den Querfortsätzen der Wirbel verwachsen.

Die Krallenfrösche sind in Afrika verbreitet, die Wabenkröten in Südamerika. Die meisten Arten kommen in Gewässern der tropischen Regenwälder vor.

Insbesondere die Gattungen Xenopus und Hymenochirus werden oft in Aquarien gehalten und gezüchtet. Früher nutzte man sie auch für Schwangerschaftstests, indem man ihnen den Urin von Frauen unter die Haut spritzte. Waren diese schwanger, enthielt der Harn entsprechende Hormone, die den Frosch zum Ablaichen stimulierten (Näheres siehe unter Krallenfrosch ).

Zum Paarungs- und Brutpflegeverhalten der Wabenkröten vergleiche: Kaulquappe.

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Die Zungenlosen (Pipidae) sind eine Familie der Froschlurche (Anura). Der Name geht auf die fehlende Zunge zurück. Die Augen sind lidlos (Ausnahme: Pseudhymenochirus merlini, aber nur bei toten Tieren erkennbar); Hornzähne fehlen. Das Vorhandensein von Seitenlinienorganen in Form von erhabenen Hautpapillen weist auf die aquatile Lebensweise der Tiere hin. Während der Paarung werden die Weibchen von den Männchen in der Leistengegend umklammert (= inguinaler Amplexus). Die Kaulquappen besitzen paarige Atemöffnungen. Zunächst haben sie noch freie Rippen, die aber nach der Metamorphose mit den Querfortsätzen der Wirbel verwachsen.

Die Krallenfrösche sind in Afrika verbreitet, die Wabenkröten in Südamerika. Die meisten Arten kommen in Gewässern der tropischen Regenwälder vor.

Insbesondere die Gattungen Xenopus und Hymenochirus werden oft in Aquarien gehalten und gezüchtet. Früher nutzte man sie auch für Schwangerschaftstests, indem man ihnen den Urin von Frauen unter die Haut spritzte. Waren diese schwanger, enthielt der Harn entsprechende Hormone, die den Frosch zum Ablaichen stimulierten (Näheres siehe unter Krallenfrosch ).

Zum Paarungs- und Brutpflegeverhalten der Wabenkröten vergleiche: Kaulquappe.

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