Westlicher resedaweißling
Pontia daplidice, auch Westlicher Resedaweißling, ist ein Schmetterling (Tagfalter) aus der Familie der Weißlinge (Pieridae). Das Artepitheton leitet sich von Daplidice, einer der fünfzig Töchter des Danaos aus der griechischen Mythologie ab.
Pontia daplidice tritt vor allem in Südwesteuropa, Nordafrika, Kanarische Inseln auf. Als Wanderfalter ist er selten auf Madeira, Mallorca und nur sehr vereinzelt im mitteleuropäischen Raum (südliches Oberrheintal) anzutreffen. Er kommt in Höhen bis 2700 m vorwobei er im Süden seines Verbreitungsgebietes er besonders häufig auftritt.Im Gegensatz zum Resedafalter, der in Mitteleuropa, Italien und Südosteuropa bis hin in den asiatischen Raum nachweisbar ist, besitzt er keine ausgeprägte Neigung zur Wanderung. In Österreich treten beide Arten auf.
Er bewohnt vorwiegend offenes, blühendes Grasland und Wiesen. Man findet in aber auch an Wegrändern, Gärten und Parks.
Die Falter sind kräftige und schnelle Flieger die weite Wanderungen unternehmen.
Er bildet mehrere Generationen über das ganze Jahr aus. In Europa nur von März bis Oktober und im Spätsommer und Herbst mit mehr Individuen.
Eier werden an der Unterseite der Blätter der Futterpflanze abgelegt.
Die Raupen schlüpfen nach 10 Tagen und sind nach 4 Wochen ausgewachsen.
In den Sommermonaten benötigen die Puppen etwa zwei Wochen, bis die Falter schlüpfen, die Herbstpuppen überwintern, überleben aber nördlich der Alpen nur in warmen Gebieten oder milden Wintern.
Die Raupen fressen an Reseda-Gewächsen (Resedaceae) und Kreuzblütlern (Brassicaceae) wie z. B. Gänsekresse (Arabis).