Familie

Sägerochen

5 Spezies

Sägerochen (Pristidae (Gr.: „pristis“ = Säge)), oft auch Sägefische genannt und von den Sägehaien zu unterscheiden, sind Rochen, die einen eher gestreckten, haiähnlichen Körper haben. Ihr auffallendstes Merkmal ist die „Säge“, ein knorpeliger, seitlich mit Zähnen besetzter Auswuchs des Kopfes, der mehr als 25 % der Gesamtlänge der Fische ausmachen kann. Die Säge dient dem Beutefang. Dazu schwimmen die Tiere in Fischschwärme und schlagen dann mit der Säge hin und her, um anschließend die verletzten Opfer zu fressen. Weiterhin wird sie benutzt, um in schlammigem Boden nach Weich- und Krebstieren zu wühlen. Die Säge dient auch als Sinnesorgan für elektromagnetische Signale, um Beutetiere aufzuspüren.

Sägerochen leben in tropischen Bereichen des Atlantiks und des Indopazifiks in Küstennähe. Fünf Arten leben an der nördlichen Küste Australiens. Manche Arten gehen auch in die Brackwasserzonen und schwimmen mehrere hundert Kilometer in die Unterläufe großer Flüsse Südostasiens, Neuguineas, Australiens und des Amazonas. Pristis microdon ist in Australien als Süßwassersägerochen bekannt. Große Populationen von Pristis perotteti waren aus dem Nicaraguasee bekannt, wo sie in den 70er Jahren durch kommerziellen Fang wahrscheinlich ausgerottet wurden. Erst 2006 wurden Sägerochen und der Bullenhai (Carcharhinus leucas) in Nicaragua unter Schutz gestellt.

Der Gewöhnliche Sägefisch (Pristis pristis) kommt auch in subtropischen Gewässern vor, z. B. im westlichen Mittelmeer oder im kühleren Ostpazifik vom Golf von Kalifornien bis nach Ecuador.

Weniger anzeigen

Sägerochen (Pristidae (Gr.: „pristis“ = Säge)), oft auch Sägefische genannt und von den Sägehaien zu unterscheiden, sind Rochen, die einen eher gestreckten, haiähnlichen Körper haben. Ihr auffallendstes Merkmal ist die „Säge“, ein knorpeliger, seitlich mit Zähnen besetzter Auswuchs des Kopfes, der mehr als 25 % der Gesamtlänge der Fische ausmachen kann. Die Säge dient dem Beutefang. Dazu schwimmen die Tiere in Fischschwärme und schlagen dann mit der Säge hin und her, um anschließend die verletzten Opfer zu fressen. Weiterhin wird sie benutzt, um in schlammigem Boden nach Weich- und Krebstieren zu wühlen. Die Säge dient auch als Sinnesorgan für elektromagnetische Signale, um Beutetiere aufzuspüren.

Sägerochen leben in tropischen Bereichen des Atlantiks und des Indopazifiks in Küstennähe. Fünf Arten leben an der nördlichen Küste Australiens. Manche Arten gehen auch in die Brackwasserzonen und schwimmen mehrere hundert Kilometer in die Unterläufe großer Flüsse Südostasiens, Neuguineas, Australiens und des Amazonas. Pristis microdon ist in Australien als Süßwassersägerochen bekannt. Große Populationen von Pristis perotteti waren aus dem Nicaraguasee bekannt, wo sie in den 70er Jahren durch kommerziellen Fang wahrscheinlich ausgerottet wurden. Erst 2006 wurden Sägerochen und der Bullenhai (Carcharhinus leucas) in Nicaragua unter Schutz gestellt.

Der Gewöhnliche Sägefisch (Pristis pristis) kommt auch in subtropischen Gewässern vor, z. B. im westlichen Mittelmeer oder im kühleren Ostpazifik vom Golf von Kalifornien bis nach Ecuador.

Weniger anzeigen