Familie

Pseudaspididae

1 Spezies

Die Pseudaspididae sind eine Familie natternartiger Schlangen, die mit je zwei Arten im südlichen Afrika und Südasien vorkommt. Es sind in den meisten Fällen tagaktive, sich schnell bewegende und aktiv jagende Schlangen.

Die Bezeichnung Pseudaspididae beruht auf dem Tribus Pseudaspidini, der 1978 durch die US-amerikanischen Herpetologen Herndon Glenn Dowling und William E. Duellman mit einer relativ heterogenen Zuordnung verschiedener Arten eingeführt wurde. Der belgische Herpetologe Danny Meirte benutzte den Namen Pseudaspidinae 1992 für eine Unterfamilie der Nattern (Colubridae) mit vier Tribus (einschließlich der Pseudaspidini) und einer ebenso heterogenen Zusammenstellung verschiedener Arten. Der US-amerikanische Herpetologe Samuel B. McDowell vermutete 1987, dass die Gattungen Pseudaspis und Pythonodipsas nah verwandt sind, da sie eine Chromosomenzahl von 42 haben, was bei allen anderen höheren Schlangen (Caenophidians) nicht vorkommt.

Die Gruppe wurde mit drei Gattungen (Psammodynastes, Pseudaspis und Pythonodipsas) einige Zeit als Unterfamilie der Lamprophiidae geführt, wird in der Reptile Database seit kurzem in Anlehnung an die Forschungsergebnisse von Hussam Zaher und Kollegen aber als eigenständige Familie angesehen. Die Pseudaspididae sind die Schwestergruppe einer größeren Klade, zu der die Familien Prosymnidae, Psammophiidae, Erdvipern (Atractaspididae), Lamprophiidae und Pseudoxyrhophiidae zählen. Die Verwandtschaft der drei Gattungen der Pseudaspididae und die Abtrennung dieser Familie von den Nattern und den Lamprophiidae gründet sich auf molekularbiologische Untersuchungen und wird noch nicht durch morphologische Merkmale gestützt.

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Die Pseudaspididae sind eine Familie natternartiger Schlangen, die mit je zwei Arten im südlichen Afrika und Südasien vorkommt. Es sind in den meisten Fällen tagaktive, sich schnell bewegende und aktiv jagende Schlangen.

Die Bezeichnung Pseudaspididae beruht auf dem Tribus Pseudaspidini, der 1978 durch die US-amerikanischen Herpetologen Herndon Glenn Dowling und William E. Duellman mit einer relativ heterogenen Zuordnung verschiedener Arten eingeführt wurde. Der belgische Herpetologe Danny Meirte benutzte den Namen Pseudaspidinae 1992 für eine Unterfamilie der Nattern (Colubridae) mit vier Tribus (einschließlich der Pseudaspidini) und einer ebenso heterogenen Zusammenstellung verschiedener Arten. Der US-amerikanische Herpetologe Samuel B. McDowell vermutete 1987, dass die Gattungen Pseudaspis und Pythonodipsas nah verwandt sind, da sie eine Chromosomenzahl von 42 haben, was bei allen anderen höheren Schlangen (Caenophidians) nicht vorkommt.

Die Gruppe wurde mit drei Gattungen (Psammodynastes, Pseudaspis und Pythonodipsas) einige Zeit als Unterfamilie der Lamprophiidae geführt, wird in der Reptile Database seit kurzem in Anlehnung an die Forschungsergebnisse von Hussam Zaher und Kollegen aber als eigenständige Familie angesehen. Die Pseudaspididae sind die Schwestergruppe einer größeren Klade, zu der die Familien Prosymnidae, Psammophiidae, Erdvipern (Atractaspididae), Lamprophiidae und Pseudoxyrhophiidae zählen. Die Verwandtschaft der drei Gattungen der Pseudaspididae und die Abtrennung dieser Familie von den Nattern und den Lamprophiidae gründet sich auf molekularbiologische Untersuchungen und wird noch nicht durch morphologische Merkmale gestützt.

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