Familie

Tölpel

10 Spezies

Die Tölpel (Sulidae) sind eine Familie von Seevögeln aus der Ordnung Suliformes. Benannt sind sie nach ihrem unbeholfen wirkenden Gang auf dem Festland; sie sind jedoch hervorragende Segelflieger und verbringen die meiste Zeit ihres Lebens auf dem offenen Meer. Tölpel sind von der Arktis über die Tropen bis in die Subantarktis als Brutvögel vertreten.

Die meisten Arten leben in tropischen und subtropischen Klimazonen, die von den Gattungen Sula und Papasula bewohnt werden – nur der Guanotölpel erreicht in Patagonien auch die gemäßigte Zone. Die gelbköpfigen Tölpel der Gattung Morus brüten in gemäßigten und subpolaren Breiten, sind außerhalb der Brutzeit aber auch in tropischen und subtropischen Zonen zu finden.

Tölpel sind ausgesprochene Hochseevögel, die meistens nur zum Brüten an Land kommen. Als Brutplätze kommen flache Strände ozeanischer Inseln, steile Klippen oder Bäume in Betracht. Blaufuß- und Maskentölpel gehören zu den Bodenbrütern; der Basstölpel ist ein typischer Klippennister (obwohl manche seiner Kolonien sich auch in flachen Strandabschnitten befinden); Rotfuß- und Graufußtölpel sind hingegen Baumbrüter.

Die einzige europäische Art ist der Basstölpel, der seit den 1990er Jahren auch auf der Insel Helgoland brütet. Die dortige Kolonie hat sich stetig vergrößert und umfasst mittlerweile mehr als 200 Brutpaare. Die größte Kolonie der Welt befindet sich auf Eldey vor der Küste von Reykjanes in Südisland. Die letzte Zählung ergab 70.000 brütende Exemplare.

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Die Tölpel (Sulidae) sind eine Familie von Seevögeln aus der Ordnung Suliformes. Benannt sind sie nach ihrem unbeholfen wirkenden Gang auf dem Festland; sie sind jedoch hervorragende Segelflieger und verbringen die meiste Zeit ihres Lebens auf dem offenen Meer. Tölpel sind von der Arktis über die Tropen bis in die Subantarktis als Brutvögel vertreten.

Die meisten Arten leben in tropischen und subtropischen Klimazonen, die von den Gattungen Sula und Papasula bewohnt werden – nur der Guanotölpel erreicht in Patagonien auch die gemäßigte Zone. Die gelbköpfigen Tölpel der Gattung Morus brüten in gemäßigten und subpolaren Breiten, sind außerhalb der Brutzeit aber auch in tropischen und subtropischen Zonen zu finden.

Tölpel sind ausgesprochene Hochseevögel, die meistens nur zum Brüten an Land kommen. Als Brutplätze kommen flache Strände ozeanischer Inseln, steile Klippen oder Bäume in Betracht. Blaufuß- und Maskentölpel gehören zu den Bodenbrütern; der Basstölpel ist ein typischer Klippennister (obwohl manche seiner Kolonien sich auch in flachen Strandabschnitten befinden); Rotfuß- und Graufußtölpel sind hingegen Baumbrüter.

Die einzige europäische Art ist der Basstölpel, der seit den 1990er Jahren auch auf der Insel Helgoland brütet. Die dortige Kolonie hat sich stetig vergrößert und umfasst mittlerweile mehr als 200 Brutpaare. Die größte Kolonie der Welt befindet sich auf Eldey vor der Küste von Reykjanes in Südisland. Die letzte Zählung ergab 70.000 brütende Exemplare.

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