Familie

Tellmuscheln

7 Spezies

Die Tellmuscheln (Tellinidae), auch Plattmuscheln genannt, sind eine sehr große Familie der Muscheln aus der Ordnung Cardiida, die nach Markus Huber 550 Arten enthält. Die ältesten Vertreter der Familie stammen aus dem Valanginium (Unterkreide).

Die Familie ist weltweit verbreitet. Der Schwerpunkt der Diversität ist jedoch in den gemäßigten und wärmeren Meeren.

Die Tellmuscheln leben meist mehr oder weniger tief eingegraben in sandigen, aber auch schlammigen und schlammig-sandigen Böden. Sie stecken auf der Seite liegend oder senkrecht im Sediment und strecken nur die Siphonen an die Sedimentoberfläche. Die Siphonen saugen die Sedimentoberfläche nach Nahrungspartikeln ab. Andere Arten sind ausschließlich Filtrierer.

Die Sedimentoberfläche wird mit dem langen Einströmsipho quasi abpipettiert. Die Gehäuse stecken oft nicht senkrecht oder waagrecht im Sediment, sondern liegen seitlich auf der linken Klappe, das etwas noch rechts gebogene Hinterende zeigt nach oben.

Zur Nutzung der Tellmuscheln wird der Meeresboden mit netzartigen Geräten durchgepflügt; im Netz finden sich dann größere und kleinere Muscheln und Krebse, aber auch Steine o.ä.. Die kleineren sollen zurück ins Meer gegeben werden. Die größeren können zum Verzehr zubereitet werden.

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Die Tellmuscheln (Tellinidae), auch Plattmuscheln genannt, sind eine sehr große Familie der Muscheln aus der Ordnung Cardiida, die nach Markus Huber 550 Arten enthält. Die ältesten Vertreter der Familie stammen aus dem Valanginium (Unterkreide).

Die Familie ist weltweit verbreitet. Der Schwerpunkt der Diversität ist jedoch in den gemäßigten und wärmeren Meeren.

Die Tellmuscheln leben meist mehr oder weniger tief eingegraben in sandigen, aber auch schlammigen und schlammig-sandigen Böden. Sie stecken auf der Seite liegend oder senkrecht im Sediment und strecken nur die Siphonen an die Sedimentoberfläche. Die Siphonen saugen die Sedimentoberfläche nach Nahrungspartikeln ab. Andere Arten sind ausschließlich Filtrierer.

Die Sedimentoberfläche wird mit dem langen Einströmsipho quasi abpipettiert. Die Gehäuse stecken oft nicht senkrecht oder waagrecht im Sediment, sondern liegen seitlich auf der linken Klappe, das etwas noch rechts gebogene Hinterende zeigt nach oben.

Zur Nutzung der Tellmuscheln wird der Meeresboden mit netzartigen Geräten durchgepflügt; im Netz finden sich dann größere und kleinere Muscheln und Krebse, aber auch Steine o.ä.. Die kleineren sollen zurück ins Meer gegeben werden. Die größeren können zum Verzehr zubereitet werden.

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