Veragua-Mangokolibri
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Anthracothorax veraguensis

Der Veragua-Mangokolibri (Anthracothorax veraguensis) oder Veraguamango ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae), die in den Länder Panama und Costa Rica vorkommt. Der Bestand wird von der IUCN als nicht gefährdet (Least Concern) eingeschätzt. Die Art gilt als monotypisch.

Herkunft der Tiernamen

Die Erstbeschreibung des Veragua-Mangokolibris erfolgte 1855 durch Heinrich Gottlieb Ludwig Reichenbach unter dem wissenschaftlichen Namen Anthracothorax veraguensis. Das Typusexemplar stammte aus Provinz Veraguas. Bereits 1831 führte Friedrich Boie die Gattung Anthracothorax ein. Erst später wurde auch der Grünbrust-Mangokolibri der Gattung zugeordnet. Dieser Name leitet sich vom griechischen ἄνθραξ, ἄνθρακος ánthrax, ánthrakos für „Kohle, kostbarer Stein“ und θώραξ, θώρακος thōrax, thōrakos für „Brust“ ab. Der Artname bezieht sich auf das Sammelgebiet des Typusexemplars.

Aussehen

Der Veragua-Mangokolibri erreicht eine Körperlänge von etwa 11 bis 12 cm, bei einem Gewicht von 7,0 g. Das Männchen hat einen leicht gebogenen schwarzen Schnabel. Die Oberseite ist metallisch bronzegrün. Brust und die Mitte des Bauchs sind bläulich. Der Schwanz ist überwiegend weinrot mit schwarzen Flecken. Das Weibchen ähnelt dem Männchen. Die Oberseite ist metallisch grün. Die Unterseite ist vom Kinn bis zum hinteren Abdomen weiß mit einem grünlich blauem Mittelstrich. Der Schwanz ist schwarz, wobei die äußeren Steuerfedern weiß gesprenkelt sind. Jungvögel ähneln den Weibchen, haben aber einen rotbraun gesäumten Mittelstreif auf der Unterseite.

Verteilung

Erdkunde

Kontinente
Länder
Biogeografische Bereiche

Der Veragua-Mangokolibri bevorzugt offene Vegetation mit Weiden und Flussränder mit Gestrüpp und verstreuten Bäumen.

Veragua-Mangokolibri Lebensraum-Karte
Veragua-Mangokolibri Lebensraum-Karte
Veragua-Mangokolibri
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Fressverhalten und Ernährung

Der Veragua-Mangokolibri bezieht seinen Nektar von Gestrüpp wie Calliandra und Bäumen der Gattungen der Korallenbäume und Inga. Diese fliegt er von bodennahen Straten bis in Höhen von 10 Meter über dem Boden an. Er verhält sich an Bäumen in deren Massenblühphase territorial. In Costa Rica wurde er beim Besuch von Erythrina gibbosa beobachtet. So verteidigte er die Blüten z. B. gegen Schmuckamazilien (Amazilia decora (Salvin, 1891)), Braunschwanzamazilien (Amazilia tzacatl (De la Llave, 1833)), Rosenkehlkolibris (Heliomaster longirostris (Audebert & Vieillot, 1801)) und Purpurkron-Schmuckkolibris (Heliothryx barroti (Bourcier, 1843)).

Paarungsgewohnheiten

Über das Brutverhalten oder den Nestbau des Veragua-Mangokolibris ist bisher nichts bekannt.

Referenzen

1. Veragua-Mangokolibri artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Veragua-Mangokolibri
2. Veragua-Mangokolibri auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/22729026/95003555
3. Xeno-Canto-Vogelruf - https://xeno-canto.org/124528

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