Wasserspinne
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SPEZIES
Argyroneta aquatica

Die Wasserspinne (Argyroneta aquatica) oder auch Silberspinne ist die einzige Spinnenart, die nicht an Land, sondern unter Wasser lebt. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von den Britischen Inseln im Westen bis nach Japan im Osten. Die Tiere bevorzugen saubere Seen oder langsam fließende Gewässer. Da die Wasserqualität vielerorts durch Gülle und Pestizide aus der Landwirtschaft beeinträchtigt ist, ist der Bestand stark rückläufig. Sie steht auf der Roten Liste der gefährdeten Arten in der Kategorie „Stark gefährdet“.

Aussehen

Die männliche Wasserspinne hat fast am ganzen Körper eine beige-gelbe Farbe. An den unteren Beinen ist die Farbe eher dunkelrot. Das Weibchen ist braun.

Gewohnheiten und Lebensstil

Den für eine Spinne ungewöhnlichen Lebensraum erschließt sie sich, indem sie die benötigte Atemluft unter einem dicht gesponnenen Netz in der Uferzone sammelt. Für das Luftholen streckt die Spinne ihre Hinterbeine und einen Teil ihres Hinterleibes aus dem Wasser und taucht ruckartig wieder ganz unter. Dabei nimmt sie eine Luftblase, die sich zwischen den Haaren und Beinen verfangen hat und den Hinterleib silbrig glänzend umschließt, mit nach unten. An einem der Signalfäden zieht sie sich zu ihrem Luftdepot und streift dort die Luftblase in ihre „Taucherglocke“ (Physikalische Kieme) ab. In diesem Luftspeicher spielt sich der Großteil des Lebens dieser Spinne ab. Durch Diffusion wird der entnommene Sauerstoff aus der Luftblase teilweise wieder ersetzt.

Fressverhalten und Ernährung

Paarungsgewohnheiten

Das Männchen ist mit 1,0 bis 1,5 cm nur wenig größer als das Weibchen (0,8 bis 1,5 cm). Nach der Paarung frisst das Weibchen auch nicht das Männchen, wie oft behauptet, sondern beide leben danach noch einige Zeit zusammen.

POPULATION

Referenzen

1. Wasserspinne artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserspinne

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