Der Smaragdpanzerwels (Corydoras splendens, Syn.: Brochis splendens) ist eine Fischart aus der Familie der Panzer- und Schwielenwelse (Callichthyidae). Der lateinische Artname splendens bedeutet „glänzend“. Er kann 10 bis 15 Jahre alt werden.
Der Smaragdpanzerwels ist durch seine Größe von 7 bis 8 cm, seine Fülligkeit und das olive bis goldene Glänzen unverwechselbar. Wie alle Panzerwelse ist er ein Darmatmer, der in sauerstoffarmen Wasser in regelmäßigen Abständen zur Wasseroberfläche schwimmt, um dort mit dem Maul atmosphärische Luft aufzunehmen. Wie die zwei anderen Arten der ehemaligen Gattung Brochis hat der Smaragdpanzerwels eine deutlich höhere Anzahl an Rückenflossenstrahlen.
Der Smaragdpanzerwels lebt in Flüssen und Bächen, welche Weißwasser und weichen, schlammigen Bodengrund aufweisen, des tropischen Südamerika. In Brasilien, Ecuador, Kolumbien und Peru, dort im Amazonas, Río-Ucayali-System, Río Ampiyacu, Rio Tocantins, Río Paraguay, Río Nanay und im Río-Napo-System.Die Gewässer, in denen der Smaragdpanzerwels vorkommt, weisen folgende Wasserwerte auf:
Der Smaragdpanzerwels ist allesfressend (omnivor) und ernährt sich, indem er am Boden und in Bodennähe nach Algen, Detritus, Kleintieren und Pflanzenteilen sucht. Beim Gründeln dringt er bis zu 10 Millimeter in den Bodengrund ein.
In der freien Wildbahn vollziehen die Panzerwelse nach der Regenzeit, wenn sich das Wasser wieder erwärmt hat, ihr arttypisches Paarungsverhalten, nach der Regenzeit befinden sich sehr viele Schwebstoffe und somit auch Beutetierchen im Wasser. Die Tiere vollziehen ein spezielles Paarungsverhalten, bei dem das Männchen das Weibchen umkreist und stark zuckt. Das Weibchen sucht zum Ablaichen gut geeignete Stellen geschützte Steine und Blätter, um anschließend daran die rund 500 bis 800 Eier, welche 1,5 Millimeter groß sind, zu heften, die die Männchen anschließend befruchten.
Die Tiere sind Schwarmfische und sollten bei Aquarienhaltung in Gruppen von mindestens 8 Tieren gepflegt werden. Der Smaragdpanzerwels ist sehr friedlich und kann auch mit kleineren Fischen oder Garnelen problemlos vergesellschaftet werden. Wichtig ist ein weicher, nicht scharfkantiger Bodengrund (Sand ist optimal), da sich die Tiere sonst die Barteln verletzen können. Er kann in Becken ab 112 Litern gehalten werden.