Gattung

Sifakas

9 Spezies

Die Sifakas (Propithecus) sind eine Primatengattung aus der Familie der Indriartigen innerhalb der Lemuren. Sifakas sind verhältnismäßig große, tagaktive Lemuren mit einem dichten, seidigen Fell, dessen Färbung von gelblich-weiß bis schwarzbraun variiert. Ihr Schwanz ist länger als Kopf und Rumpf zusammen. Die Gattung umfasst neun Arten, die alle auf Madagaskar leben.

Die verschiedenen Arten unterscheiden sich sowohl hinsichtlich ihrer Fellfärbung als auch mit Blick auf ihre Verbreitungsgebiete. Die Sifakas der Trockenwälder im Westen Madagaskars sind etwas kleiner als die Arten der immergrünen Regenwälder im Osten und Nordosten der Insel.

Sifakas leben in Gruppen von durchschnittlich rund zehn Individuen, wobei die Anzahl der Weibchen und Männchen in jeder Gruppe ungefähr gleich ist. Sie bewohnen feste Reviere, die sie mit Duftdrüsen markieren. An den Rändern können sich die Territorien mit denen anderer Gruppen überlappen. Die Tiere kommunizieren mit einer Reihe von Lauten, darunter sind je nach Angreifer verschiedene Warnlaute bekannt.

Weibliche Sifakas gebären pro Jahr ein Jungtier, das sich zunächst ungefähr sechs Monate am Bauch und später am Rücken der Mutter festklammert. Obwohl sie vor allem Baumbewohner sind, kommen manche Arten auch auf den Boden herab. Dort bewegen sie sich mit hüpfenden Bewegungen der Hinterbeine fort, wobei sie die Vorderbeine aus Balancegründen in die Höhe recken. Dieses Verhalten hat ihnen die Bezeichnung "tanzende Lemuren" eingebracht.

Alle Arten sind durch die Vernichtung ihres Lebensraumes und Bejagung gefährdet und daher Gegenstand zahlreicher Arterhaltungsprogramme. Nichtsdestoweniger nehmen die Bestände der Sifakas, wie auch die vieler anderer Lemuren, weiter ab.

Sifakas spielen in der madagassischen Kultur eine wichtige Rolle; zahlreiche Legenden ranken sich um sie. Auch auf Touristen und Besucher üben sie eine große Faszination aus. Sie sind daher wichtige Botschafter für die enorme Biodiversität Madagaskars.

Sifakas leben, wie alle Lemuren, nur auf Madagaskar. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst sowohl die Regenwälder im Osten als auch die Trockenwälder im Westen der Insel; im unbewaldeten zentralen Hochland fehlen sie.

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Die Sifakas (Propithecus) sind eine Primatengattung aus der Familie der Indriartigen innerhalb der Lemuren. Sifakas sind verhältnismäßig große, tagaktive Lemuren mit einem dichten, seidigen Fell, dessen Färbung von gelblich-weiß bis schwarzbraun variiert. Ihr Schwanz ist länger als Kopf und Rumpf zusammen. Die Gattung umfasst neun Arten, die alle auf Madagaskar leben.

Die verschiedenen Arten unterscheiden sich sowohl hinsichtlich ihrer Fellfärbung als auch mit Blick auf ihre Verbreitungsgebiete. Die Sifakas der Trockenwälder im Westen Madagaskars sind etwas kleiner als die Arten der immergrünen Regenwälder im Osten und Nordosten der Insel.

Sifakas leben in Gruppen von durchschnittlich rund zehn Individuen, wobei die Anzahl der Weibchen und Männchen in jeder Gruppe ungefähr gleich ist. Sie bewohnen feste Reviere, die sie mit Duftdrüsen markieren. An den Rändern können sich die Territorien mit denen anderer Gruppen überlappen. Die Tiere kommunizieren mit einer Reihe von Lauten, darunter sind je nach Angreifer verschiedene Warnlaute bekannt.

Weibliche Sifakas gebären pro Jahr ein Jungtier, das sich zunächst ungefähr sechs Monate am Bauch und später am Rücken der Mutter festklammert. Obwohl sie vor allem Baumbewohner sind, kommen manche Arten auch auf den Boden herab. Dort bewegen sie sich mit hüpfenden Bewegungen der Hinterbeine fort, wobei sie die Vorderbeine aus Balancegründen in die Höhe recken. Dieses Verhalten hat ihnen die Bezeichnung "tanzende Lemuren" eingebracht.

Alle Arten sind durch die Vernichtung ihres Lebensraumes und Bejagung gefährdet und daher Gegenstand zahlreicher Arterhaltungsprogramme. Nichtsdestoweniger nehmen die Bestände der Sifakas, wie auch die vieler anderer Lemuren, weiter ab.

Sifakas spielen in der madagassischen Kultur eine wichtige Rolle; zahlreiche Legenden ranken sich um sie. Auch auf Touristen und Besucher üben sie eine große Faszination aus. Sie sind daher wichtige Botschafter für die enorme Biodiversität Madagaskars.

Sifakas leben, wie alle Lemuren, nur auf Madagaskar. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst sowohl die Regenwälder im Osten als auch die Trockenwälder im Westen der Insel; im unbewaldeten zentralen Hochland fehlen sie.

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