Ein einzelnes Exemplar des Roosevelt-Muntjaks oder Roosevelt-Hirsches(Muntiacus rooseveltorum ) wurde 1929 im Anschluss an die von Theodore (Jnr) und Kermit Roosevelt organisierte Kelley-Roosevelts-Expedition dem Field Museum übergeben. Das Exemplar ist etwas kleiner als der gemeine Muntjac und DNA-Tests haben gezeigt, dass es sich von kürzlich entdeckten Muntjac-Arten unterscheidet. Es handelt sich um eine Unterart des Tenasserim-Muntjaks, dessen Heimat die weiter nordwestlich gelegenen Berge sind, die durch tieferes Land getrennt sind. Ohne weitere Beweise kann die genaue Position von Muntiacus rooseveltorum jedoch nicht angegeben werden. Der Berliner Zoo hielt diese Art angeblich zwischen 1961 und 1972 (nach einem Import aus Nordvietnam), aber es könnte sich auch um einen indischen Muntjac, Unterart annamensis, gehandelt haben.
Der Muntiacus rooseveltorum galt seit 1929 als ausgestorben. In jüngster Zeit wurde jedoch mehrfach behauptet, die Art wiederentdeckt zu haben, unter anderem anhand von Schädeln, die Dorfbewohnern in den Truong Son (Annamite) Bergen im Norden von Laos und im äußersten Nordwesten Vietnams gehören. In jüngster Zeit wurden auf Fotos einer Kamerafalle im Xuan Lien Nature Reserve in Vietnam offenbar zwei Individuen identifiziert.
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Viviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
R
beginnt mit