Land

Laos

1167 Spezies

Laos ist der einzige Binnenstaat in Südostasien.

Klima

In Laos herrscht tropisches Klima mit hohen Temperaturen, wobei es durch die großen Höhenunterschiede regional zu starken Temperaturschwankungen kommen kann. Das Klima wird sehr stark von den Monsunen beeinflusst. Von Mai bis Oktober herrscht der Sommer- oder Südwestmonsun, der mit starken Niederschlägen und hoher Luftfeuchtigkeit verbunden ist. In dieser Zeit fällt eine Niederschlagsmenge von durchschnittlich 1778 Millimetern, während zwischen November und Februar durch den Nordostmonsun ein trockenes und kühleres Klima anzutreffen ist. In den Monaten März und April herrscht feucht-heißes Klima.

Umwelt

Durch großflächige Entwaldungen in den letzten Jahrzehnten sank der Grundwasserspiegel in manchen Gebieten, was zu einer prekären Trinkwassersituation in Laos führte. Zudem ist durch die Vernichtung des Lebensraumes von Flora und Fauna eine Vielzahl der Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Im Jahr 1996 galten 68 Arten von Säugetieren, Vögeln, Reptilien und Fischen als gefährdet. Mittlerweile sind jedoch etwa 14 Prozent des Territoriums geschützt. Der Wald ist vor allem durch die Holzgewinnung, durch Rodung zur Ackerlandgewinnung und durch die Brennstoffgewinnung gefährdet, wobei etwa 8 Prozent des Energiebedarfs des Landes mit Holz gedeckt werden. Der jährliche Waldverlust wird auf etwa 3000 Quadratkilometer geschätzt.

Ein großes Umweltproblem von Laos sind Blindgänger, die aus dem Vietnamkrieg stammen. Sie machen das Land zu einem der Staaten mit den größten Mengen an nicht explodiertem Kriegsmaterial im Boden. Von den mehr als 2 Millionen Tonnen Bomben, die zwischen 1964 und 1973 von den amerikanischen Luftstreitkräften in mehr als 530.000 Fliegerangriffen über Laos abgeworfen wurden, sind bis heute etwa 50 Prozent des Territoriums betroffen. Für einen landwirtschaftlich geprägten Staat wie Laos stellt dies ein großes Problem dar, da regelmäßig Menschen durch Blindgänger verletzt oder getötet werden. Das UXO-LAO-Projekt, welches sich mit der Aufklärung der Bevölkerung und der Beseitigung von Blindgängern beschäftigt, ist einer der größten Arbeitgeber des Landes und wird von der UNDP sowie einigen Industriestaaten und Hilfsorganisationen finanziert, jedoch nicht durch den Verursacher die USA.

Flora und Fauna

Das Land ist etwa zu 50 % bewaldet. Es gibt sowohl tropische Regenwälder als auch Monsunwälder. Rund 8 % der Wälder werden als Urwald eingestuft.

Laos beheimatete Raubtierarten wie Leoparden und Tiger. Seit 2013 ist davon auszugehen, dass nach dem Indochinesischen Leopard auch der Indochinesische Tiger im Nationalpark Nam Et-Phou Louey ausgerottet ist und Tiger damit nicht mehr in Laos vorkommen.

Arbeitselefanten werden wie in den anderen Ländern Südostasiens als Lasttiere eingesetzt.

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Laos ist der einzige Binnenstaat in Südostasien.

Klima

In Laos herrscht tropisches Klima mit hohen Temperaturen, wobei es durch die großen Höhenunterschiede regional zu starken Temperaturschwankungen kommen kann. Das Klima wird sehr stark von den Monsunen beeinflusst. Von Mai bis Oktober herrscht der Sommer- oder Südwestmonsun, der mit starken Niederschlägen und hoher Luftfeuchtigkeit verbunden ist. In dieser Zeit fällt eine Niederschlagsmenge von durchschnittlich 1778 Millimetern, während zwischen November und Februar durch den Nordostmonsun ein trockenes und kühleres Klima anzutreffen ist. In den Monaten März und April herrscht feucht-heißes Klima.

Umwelt

Durch großflächige Entwaldungen in den letzten Jahrzehnten sank der Grundwasserspiegel in manchen Gebieten, was zu einer prekären Trinkwassersituation in Laos führte. Zudem ist durch die Vernichtung des Lebensraumes von Flora und Fauna eine Vielzahl der Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Im Jahr 1996 galten 68 Arten von Säugetieren, Vögeln, Reptilien und Fischen als gefährdet. Mittlerweile sind jedoch etwa 14 Prozent des Territoriums geschützt. Der Wald ist vor allem durch die Holzgewinnung, durch Rodung zur Ackerlandgewinnung und durch die Brennstoffgewinnung gefährdet, wobei etwa 8 Prozent des Energiebedarfs des Landes mit Holz gedeckt werden. Der jährliche Waldverlust wird auf etwa 3000 Quadratkilometer geschätzt.

Ein großes Umweltproblem von Laos sind Blindgänger, die aus dem Vietnamkrieg stammen. Sie machen das Land zu einem der Staaten mit den größten Mengen an nicht explodiertem Kriegsmaterial im Boden. Von den mehr als 2 Millionen Tonnen Bomben, die zwischen 1964 und 1973 von den amerikanischen Luftstreitkräften in mehr als 530.000 Fliegerangriffen über Laos abgeworfen wurden, sind bis heute etwa 50 Prozent des Territoriums betroffen. Für einen landwirtschaftlich geprägten Staat wie Laos stellt dies ein großes Problem dar, da regelmäßig Menschen durch Blindgänger verletzt oder getötet werden. Das UXO-LAO-Projekt, welches sich mit der Aufklärung der Bevölkerung und der Beseitigung von Blindgängern beschäftigt, ist einer der größten Arbeitgeber des Landes und wird von der UNDP sowie einigen Industriestaaten und Hilfsorganisationen finanziert, jedoch nicht durch den Verursacher die USA.

Flora und Fauna

Das Land ist etwa zu 50 % bewaldet. Es gibt sowohl tropische Regenwälder als auch Monsunwälder. Rund 8 % der Wälder werden als Urwald eingestuft.

Laos beheimatete Raubtierarten wie Leoparden und Tiger. Seit 2013 ist davon auszugehen, dass nach dem Indochinesischen Leopard auch der Indochinesische Tiger im Nationalpark Nam Et-Phou Louey ausgerottet ist und Tiger damit nicht mehr in Laos vorkommen.

Arbeitselefanten werden wie in den anderen Ländern Südostasiens als Lasttiere eingesetzt.

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