Sir david-langschnabeligel, Zyklop-langschnabeligel
Der Attenborough-Langschnabeligel (Zaglossus attenboroughi), auch als Sir David-Langschnabeligel oder Zyklop-Langschnabeligel bekannt, ist eine der drei Arten der Gattung Zaglossus, die auf der Insel Neuguinea endemisch sind. Diese Art ist zu Ehren David Attenboroughs benannt. Diese Art lebt in den Cyclops Mountains in Westneuguinea in der Nähe der Städte Sentani und Jayapura.
Na
NachtaktivNachtaktivität ist ein tierisches Verhalten, das sich dadurch auszeichnet, dass es nachts aktiv ist und tagsüber schläft. Das gängige Adjektiv ist ...
Fl
FleischfresserAls Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
In
InsektenfresserEin Insektenfresser ist eine fleischfressende Pflanze oder ein Tier, das Insekten frisst. Ein alternativer Begriff ist Entomophage, der sich auch a...
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WurmfressendAm
AmeisenfresserIn
InselendemischTe
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
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OviparieAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
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BehausungNe
NesthockerGr
GrabendEin grabendes Tier ist ein an das Graben angepasstes Tier, das hauptsächlich, aber nicht ausschließlich, unter der Erde lebt. Einige Beispiele sind...
So
SolitärKe
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
S
beginnt mitDer Attenborough-Langschnabeligel ist die kleinste Art der Gattung Langschnabeligel und ähnelt der Größe nach eher dem Kurzschnabeligel als anderen Arten seiner Gattung. Diese Art hat je fünf Klauen an Vorder- und Hinterpfoten und ein dichtes, schwarzes Fell.
Zu seinem Verhalten ist wenig bekannt. Es wird vermutet, dass er sich tagsüber in seinen flachen Bau zurückzieht und in der Nacht mit seinem langen Schnabel in der Erde nach Würmern sucht.
Der Attenborough-Langschnabeligel ist nur durch ein einziges Exemplar bekannt, das um 1961 während der niederländischen Kolonialzeit gefunden wurde. Seitdem wurde kein weiteres Exemplar wissenschaftlich dokumentiert.
Die anhaltenden menschlich bedingten Zerstörungen des Lebensraums – der Wälder der Cyclops Mountains – führten dazu, dass die Population für stark gefährdet oder gar ausgerottet gehalten wurde. Es ist jedoch möglich, dass Tiere dieser Art immer noch dort oder in benachbarten Gebirgen existieren. Am 15. Juli 2007 berichteten Forscher des EDGE-Programms, die die Cyclops Mountains von Neuguinea untersuchten, dass Höhlen und Spuren gesehen wurden, die möglicherweise zu Attenborough-Langschnabeligeln gehörten. Zudem ergaben Gespräche mit Einheimischen, dass diese Art wahrscheinlich noch im Jahr 2005 gesichtet wurde.
Diese Echidnas sind nicht sozial und kommen nur während der Brutzeit mit ihrer eigenen Art zusammen. Sie sind nachts aktiv. Wenn sie sich bedroht fühlen, rollen sie sich zu einem stacheligen Ball zusammen, ähnlich wie ein Igel.
Der Attenborough-Langschnabeligel ist ein Fleischfresser (Wurmfresser, Insektenfresser, Ameisenfresser) und ernährt sich hauptsächlich von Regenwürmern, Termiten, Insektenlarven und Ameisen.
Es gibt nur wenige Informationen über das Paarungs- und Fortpflanzungsverhalten dieser Art. Es ist bekannt, dass die Paarung im Juli stattfindet. Die Weibchen legen die Eier nach etwa 8 Tagen ab, und die Babys bleiben etwa 8 Wochen lang im Beutel der Mutter oder bis sich ihre Stacheln entwickeln.
Die Art wird in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als vom Aussterben bedroht (critically endangered) mit einer sinkenden Population gelistet. Besonders anfällig gegenüber Veränderungen ist die Art aufgrund ihres sehr kleinen Verbreitungsgebiets.
Die Rote Liste der IUCN und andere Quellen liefern keine Angaben zur Gesamtgröße der Population des Attenborough-Langschnabeligels. Gegenwärtig wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als "vom Aussterben bedroht" (CR) eingestuft, und ihr Bestand ist heute abnehmend.