Gattung

Actitis

2 Spezies

Actitis (deutsch: Uferläufer) ist eine Gattung in der Familie der Schnepfenvögel. Sie enthält nur zwei rezente Arten, von denen eine in der Paläarktis und die andere in der Nearktis verbreitet ist.

Der Flussuferläufer brütet in Europa und Asien von Großbritannien bis Japan. Der Drosseluferläufer brütet von Alaska bis zur Südküste der Hudson Bay und von dort bis zur Küste Labradors.

In Mitteleuropa kommt nur der Flussuferläufer vor. Seine Bestände sind seit dem 19. Jahrhundert kontinuierlich zurückgegangen, so dass in vielen Regionen nur noch wenige Restvorkommen erhalten geblieben sind. Der Bruterfolg dieser zum Teil isolierten Restpopulationen ist zu gering, um einen Bestandserhalt ohne Zuwanderung sicherzustellen. An vergleichsweise ungestörten und naturnah gebliebenen Gewässern vor allem in alpinen und subalpinen Bereichen sind die Bestände seit Jahrzehnten weitgehend stabil. In einigen mitteleuropäischen Regionen gibt es auch wieder Zunahmen. So hat sich der Flussuferläufer seit den 1990er Jahren wieder in den Niederlanden angesiedelt. Er brütet dabei in neu entstandenen Schutzgebieten entlang von Flüssen. Auch in Teilen Ungarns und der Slowakei hat sich gezeigt, dass er beispielsweise neu entstandene Tagebaugewässer und Staubecken zum Teil sehr schnell besiedelt.

Weniger anzeigen

Actitis (deutsch: Uferläufer) ist eine Gattung in der Familie der Schnepfenvögel. Sie enthält nur zwei rezente Arten, von denen eine in der Paläarktis und die andere in der Nearktis verbreitet ist.

Der Flussuferläufer brütet in Europa und Asien von Großbritannien bis Japan. Der Drosseluferläufer brütet von Alaska bis zur Südküste der Hudson Bay und von dort bis zur Küste Labradors.

In Mitteleuropa kommt nur der Flussuferläufer vor. Seine Bestände sind seit dem 19. Jahrhundert kontinuierlich zurückgegangen, so dass in vielen Regionen nur noch wenige Restvorkommen erhalten geblieben sind. Der Bruterfolg dieser zum Teil isolierten Restpopulationen ist zu gering, um einen Bestandserhalt ohne Zuwanderung sicherzustellen. An vergleichsweise ungestörten und naturnah gebliebenen Gewässern vor allem in alpinen und subalpinen Bereichen sind die Bestände seit Jahrzehnten weitgehend stabil. In einigen mitteleuropäischen Regionen gibt es auch wieder Zunahmen. So hat sich der Flussuferläufer seit den 1990er Jahren wieder in den Niederlanden angesiedelt. Er brütet dabei in neu entstandenen Schutzgebieten entlang von Flüssen. Auch in Teilen Ungarns und der Slowakei hat sich gezeigt, dass er beispielsweise neu entstandene Tagebaugewässer und Staubecken zum Teil sehr schnell besiedelt.

Weniger anzeigen