Gattung

Kupfergoldmulle

6 Spezies

Die Kupfergoldmulle (Amblysomus), auch Afrikanische Goldmulle oder Kupfermulle genannt, sind eine Säugetiergattung aus der Familie der Goldmulle (Chrysochloridae). Die Gattung umfasst gegenwärtig fünf Arten, von denen der Hottentotten-Goldmull die am weitesten verbreitete, bekannteste und am besten erforschte ist; allerdings lassen genetische Untersuchungen annehmen, dass dieser sich aus mehreren kryptischen Arten zusammensetzt. Alle Vertreter sind im südlichen Afrika beheimatet und bewohnen zumeist mittelfeuchte offene bis geschlossene Landschaften mit lockeren Böden. Sie leben wie die anderen Goldmulle auch unterirdisch, woran sie mit einem spindelförmigen Körper und kräftigen Grabkrallen an den Vorderfüßen angepasst sind. Mit diesen legen sie ausgedehnte Tunnelsysteme an, die aggressiv verteidigt werden. Ihre Hauptnahrung besteht aus Wirbellosen, die Fortpflanzung ist allgemein wenig untersucht. Die Gattung wurde bereits 1848 eingeführt, erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts konnte aber Klarheit über ihre taxonomische Zusammensetzung geschaffen werden. Mit Ausnahme des Hottentotten-Goldmulls sind die Arten in ihrem Bestand mehr oder minder bedroht.

Die Kupfergoldmulle sind im südlichen Afrika heimisch. Sie bewohnen verschiedene Habitate in Maputaland-Pondoland-Albany, einer biogeographischen Zone entlang der südöstlichen Küste Afrikas, welche als Biodiversitäts-Hotspot gilt. Die einzelnen Populationen sind an mittelfeuchte (mesische) Landschaften angepasst. Dadurch kommen sie in Teilen des Fynbos, des Highveld und der küstennahen Waldzone vor, die Höhenverbreitung reicht vom Meeresspiegelniveau bis auf 3.300 m. Hauptsächlich sind die Tiere in Gras- und Waldländern, in gebirgigen Strauchlandschaften und in Savannen anzutreffen. Mit Ausnahme des Hottentotten-Goldmulls (Amblysomus hottentotus), der ein weites Verbreitungsgebiet aufweist, haben die anderen Arten ein lokal sehr beschränktes Auftreten. Aufgrund ihrer unterirdischen Lebensweise sind die Tiere an sandige bis lehmige Böden gebunden und tolerieren keinen felsigen Untergrund. Allerdings dringen sie teilweise auch in kultivierte Landschaften wie Gärten oder Plantagen vor.

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Die Kupfergoldmulle (Amblysomus), auch Afrikanische Goldmulle oder Kupfermulle genannt, sind eine Säugetiergattung aus der Familie der Goldmulle (Chrysochloridae). Die Gattung umfasst gegenwärtig fünf Arten, von denen der Hottentotten-Goldmull die am weitesten verbreitete, bekannteste und am besten erforschte ist; allerdings lassen genetische Untersuchungen annehmen, dass dieser sich aus mehreren kryptischen Arten zusammensetzt. Alle Vertreter sind im südlichen Afrika beheimatet und bewohnen zumeist mittelfeuchte offene bis geschlossene Landschaften mit lockeren Böden. Sie leben wie die anderen Goldmulle auch unterirdisch, woran sie mit einem spindelförmigen Körper und kräftigen Grabkrallen an den Vorderfüßen angepasst sind. Mit diesen legen sie ausgedehnte Tunnelsysteme an, die aggressiv verteidigt werden. Ihre Hauptnahrung besteht aus Wirbellosen, die Fortpflanzung ist allgemein wenig untersucht. Die Gattung wurde bereits 1848 eingeführt, erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts konnte aber Klarheit über ihre taxonomische Zusammensetzung geschaffen werden. Mit Ausnahme des Hottentotten-Goldmulls sind die Arten in ihrem Bestand mehr oder minder bedroht.

Die Kupfergoldmulle sind im südlichen Afrika heimisch. Sie bewohnen verschiedene Habitate in Maputaland-Pondoland-Albany, einer biogeographischen Zone entlang der südöstlichen Küste Afrikas, welche als Biodiversitäts-Hotspot gilt. Die einzelnen Populationen sind an mittelfeuchte (mesische) Landschaften angepasst. Dadurch kommen sie in Teilen des Fynbos, des Highveld und der küstennahen Waldzone vor, die Höhenverbreitung reicht vom Meeresspiegelniveau bis auf 3.300 m. Hauptsächlich sind die Tiere in Gras- und Waldländern, in gebirgigen Strauchlandschaften und in Savannen anzutreffen. Mit Ausnahme des Hottentotten-Goldmulls (Amblysomus hottentotus), der ein weites Verbreitungsgebiet aufweist, haben die anderen Arten ein lokal sehr beschränktes Auftreten. Aufgrund ihrer unterirdischen Lebensweise sind die Tiere an sandige bis lehmige Böden gebunden und tolerieren keinen felsigen Untergrund. Allerdings dringen sie teilweise auch in kultivierte Landschaften wie Gärten oder Plantagen vor.

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