Seesaibling

Seesaibling

Wandersaibling, Rotforelle

Reich
Stamm
Ordnung
Familie
Gattung
SPEZIES
Salvelinus alpinus
Lebensdauer
40 years
Gewicht
15
33
kglbs
kg lbs 
Länge
107
42
cminch
cm inch 

Der Seesaibling, Wandersaibling oder die Rotforelle (Salvelinus alpinus) gehört zur Gattung der Saiblinge (Salvelinus).

Aussehen

Je nach Lebensraum besitzt der Seesaibling eine unterschiedliche Färbung, ist aber am weißen Vorderrand von Bauchflossen und Afterflosse sowie an der größeren Maulspalte leicht von den Forellen zu unterscheiden. Zur Laichzeit färben sich vor allem bei den Milchnern der sonst weißliche Bauch und die bauchseitigen Flossen rot. Die Fische haben sehr kleine runde Schuppen. Seesaiblinge werden 40 bis 75 Zentimeter lang. Unabhängig von der erreichten Körpergröße gilt der Seesaibling mit bis zu 40 Jahren als langlebig.

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Der Seesaibling bildet in Alpenseen oft eine kleinwüchsige Form aus, die als Schwarzreuter oder Schwarzreiter bezeichnet wird. In alpinen Seen wurden geschlechtsreife Seesaiblinge mit einer Länge von 16 cm und einem Gewicht von 33 g gefangen.

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Verteilung

Erdkunde

Der Seesaibling hat ein durch die Eiszeiten geprägtes, weitverstreutes Verbreitungsgebiet. Er lebt sowohl in isolierten Binnenseen als auch in küstennahen Meeresgewässern im nördlichen Eismeer.

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In Europa reicht sein Verbreitungsgebiet von den sauerstoffreichen Seen der Alpen und Pyrenäen bis nach Finnland, Schweden, Norwegen, dem Ladoga- und Onegasee sowie zu den Zuflüssen des Weißen Meeres, Irland, Schottland und Island. Außerdem lebt er in Südgrönland sowie in Nordamerika in einigen Seen in Québec, Maine und New Hampshire. Er ist die einzige Fischart im Hazensee auf der Ellesmere-Insel, seinem nördlichsten Verbreitungsgebiet. In den Alpen bevölkert er Seen bis in eine Höhe von 2600 Metern.

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Gewohnheiten und Lebensstil

Seesaiblinge halten sich gern in tiefen Gewässern auf. Sie ernähren sich von Larven und Insekten, Muscheln sowie von kleinen Fischen wie Elritzen. Im Fortpflanzungsverhalten werden Ufer- und Grundlaicher unterschieden. Uferlaicher laichen von September bis Januar. Grundlaicher laichen im Sommer von Juli bis August in Tiefen von 20 bis 80 Meter über Steinboden, besonders an Quellaustritten.

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Die kleinwüchsigen Kümmerformen fressen Plankton. Seesaiblinge in österreichischen Hochgebirgsseen gehen überwiegend auf den Besatz zur Zeit von Kaiser Friedrich III. und Kaiser Maximilian I. im 15. Jahrhundert zurück. Sie finden sich beispielsweise im steirischen Wildensee auf gut 1500 m und im Tiroler Seebensee auf 1658 m Höhe über dem Meeresspiegel.

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Lebensstil
Saisonales Verhalten

Fressverhalten und Ernährung

POPULATION

Referenzen

1. Seesaibling artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Seesaibling
2. Seesaibling auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/19877/9102572

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