Der Sichuan-Spitzmausmaulwurf (Uropsilus soricipes) ist eine Säugetierart aus der Gattung der Spitzmausmaulwürfe (Uropsilus) innerhalb der Insektenfresser (Eulipotyphla). Die Art kommt endemisch in der Volksrepublik China vor.
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beginnt mitDer Sichuan-Spitzmausmaulwurf erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 6,6 bis 8,0 Zentimeter und eine Schwanzlänge von 5,0 bis 6,9 Zentimeter. Die Hinterfußlänge beträgt 14 bis 17 Millimeter. Das Rückenfell ist wie bei allen Arten der Gattung dunkelbraun gefärbt, der Bauch ist eisengrau und die Außenseite der Füße und die Oberseite des Schwanzes entsprechen der Rückenfärbung.
Der Schädel erreicht eine Länge von 21 bis 22 Millimeter. Die Tiere besitzen im Oberkiefer pro Hälfte zwei Schneidezähne (Incisivi), einen Eckzahn, drei Prämolare und drei Molare. Die Zähne im Unterkiefer entsprechen denen im Oberkiefer, allerdings haben sie dort nur einen Schneidezahn. Insgesamt verfügen die Tiere damit über ein Gebiss aus nur 34 Zähnen während alle anderen Arten der Gattung 38 Zähne haben. Die arttypische Zahnformel stellt das Hauptunterscheidungsmerkmal von den anderen Arten der Gattung dar.
Der Sichuan-Spitzmausmaulwurf kommt endemisch in der Volksrepublik China vor. Dabei ist er in den Provinzen Gansu, Sichuan, Yunnan und Shaanxi anzutreffen.
Über die Lebensweise des Sichuan-Spitzmausmaulwurfs liegen wie bei allen Arten der Gattung kaum Angaben vor. Wie die anderen Arten der Gattung lebt er am Boden und sucht dort nach kleinen Wirbellosen als Nahrung. In Wenchuan kommt die Art sympatrisch mit dem Chinesischen Spitzmausmaulwurf (Uropsilus gracilis) vor, dort lebt sie unterhalb von 2200 Metern Höhe, während der Chinesische Spitzmausmaulwurf oberhalb von 3000 Metern vorkommt.
Die Art wird von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) als nicht gefährdet („Least concern“) gelistet. Begründet wird dies durch die vergleichsweise weite Verbreitung und die angenommen hohen Bestände, das Vorkommen in mehreren Schutzgebieten sowie den nur geringen Rückgang der Populationen. Bestandsgefährdende Risiken sind nicht bekannt.
