Gattung

Cryptochloris

2 Spezies

Cryptochloris ist eine Säugetiergattung aus der Familie der Goldmulle (Chrysochloridae). Sie umfasst mit De Wintons Goldmull und Van Zyls Goldmull zwei Arten, die im westlichen Südafrika verbreitet sind, bisher aber nur an sehr wenigen Lokalitäten nachgewiesen wurden. Beide Arten gelten dadurch als extrem selten. Ihr Lebensraum besteht aus sandreichen, sehr trockenen Landschaften. Mit ihrem eher rautenförmigen Körper, dem äußerlich sichtbare Ohren und ein Schwanz fehlen, sowie ihren kräftigen Vordergliedmaßen mit drei gut entwickelten Grabklauen sind sie wie die anderen Goldmulle an eine unterirdische Lebensweise angepasst. Sie graben oberflächennahe, infolge des lockeren Bodenmaterials aber instabile Gänge. Genauere Einzelheiten zu ihrem Verhalten sind aufgrund der seltenen Sichtungen kaum verfügbar. Die Gattung wurde im Jahr 1938 wissenschaftlich eingeführt. Ihre beiden Vertreter sind in ihrem Bestand stark gefährdet.

Die Gattung Cryptochloris kommt endemisch in Afrika vor. Die beiden Arten verteilen sich dabei auf einige wenige bekannte Fundlokalitäten in Namaqualand an der Westküste Südafrikas , De Wintons Goldmull ist nur von der Typuslokalität bei Port Nolloth der Provinz Nordkap belegt, Van Zyls Goldmull wurde bisher an zwei Plätzen nachgewiesen, die rund 150 km auseinanderliegen und sich in den Provinzen Nordkap und Westkap befinden. Die Tiere bewohnen Wüsten und anderen trockene Habitate in der Namib und der Karoo, sie bevorzugen Dünenlandschaften und dahinter angrenzende Sandflächen. In beiden Verbreitungsgebieten tritt sympatrisch der Wüstengoldmull auf. Sowohl De Wintons als auch van Zyls Goldmull wurden bisher nur selten beobachtet, die dokumentierten Sichtungen beschränken sich dementsprechend auf wenige Individuen.

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Cryptochloris ist eine Säugetiergattung aus der Familie der Goldmulle (Chrysochloridae). Sie umfasst mit De Wintons Goldmull und Van Zyls Goldmull zwei Arten, die im westlichen Südafrika verbreitet sind, bisher aber nur an sehr wenigen Lokalitäten nachgewiesen wurden. Beide Arten gelten dadurch als extrem selten. Ihr Lebensraum besteht aus sandreichen, sehr trockenen Landschaften. Mit ihrem eher rautenförmigen Körper, dem äußerlich sichtbare Ohren und ein Schwanz fehlen, sowie ihren kräftigen Vordergliedmaßen mit drei gut entwickelten Grabklauen sind sie wie die anderen Goldmulle an eine unterirdische Lebensweise angepasst. Sie graben oberflächennahe, infolge des lockeren Bodenmaterials aber instabile Gänge. Genauere Einzelheiten zu ihrem Verhalten sind aufgrund der seltenen Sichtungen kaum verfügbar. Die Gattung wurde im Jahr 1938 wissenschaftlich eingeführt. Ihre beiden Vertreter sind in ihrem Bestand stark gefährdet.

Die Gattung Cryptochloris kommt endemisch in Afrika vor. Die beiden Arten verteilen sich dabei auf einige wenige bekannte Fundlokalitäten in Namaqualand an der Westküste Südafrikas , De Wintons Goldmull ist nur von der Typuslokalität bei Port Nolloth der Provinz Nordkap belegt, Van Zyls Goldmull wurde bisher an zwei Plätzen nachgewiesen, die rund 150 km auseinanderliegen und sich in den Provinzen Nordkap und Westkap befinden. Die Tiere bewohnen Wüsten und anderen trockene Habitate in der Namib und der Karoo, sie bevorzugen Dünenlandschaften und dahinter angrenzende Sandflächen. In beiden Verbreitungsgebieten tritt sympatrisch der Wüstengoldmull auf. Sowohl De Wintons als auch van Zyls Goldmull wurden bisher nur selten beobachtet, die dokumentierten Sichtungen beschränken sich dementsprechend auf wenige Individuen.

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