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Hochland von Abessinien

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Das Hochland von Abessinien liegt als bis 4533 m hohes Hochland bzw. Hochgebirge in Zentral- und Nord-Äthiopien sowie in Zentral- und West-Eritrea.

Gewässer

Zu den Gewässer im Hochland von Abessinien und in der Umgebung gehören:

Klima und Landwirtschaft

Klimatisch gehört das abessinische Hochland insbesondere in den Gebieten über 2500 m zu den regenreichsten Gebieten des afrikanischen Kontinents, allerdings konzentriert auf die Monate Mai bis August. Dies führt zu einer auf die jeweiligen klimatischen Gegebenheiten abgestimmten Landwirtschaft, die je nach Höhenlage sich auf Viehzucht (Hochgebirge), den Anbau von Weizen und Gerste (Hochland) und den Anbau von Teff (mittlere Höhe bis 2500 m) konzentriert. Insgesamt kann das abessinische Hochland aufgrund der vulkanisch bestimmten Bodenzusammensetzung sowie den regelmäßig großen Regenmengen in den Sommermonaten (bei ganzjähriger Frostfreiheit ohne hohe Extremtemperaturen) zu den fruchtbarsten Regionen Ostafrikas gezählt werden. Problematisch sind allerdings in manchen Jahren unterdurchschnittliche Regenmengen (in der mittleren Höhe; z. B. Ost-Wollo in den 1980er Jahren) und „Spätregen“ während der Erntezeit im Dezember oder Januar, die zu Fäulnis des reifen Getreides führen können. Durch ein Regierungsprogramm zum Bau von kleinen, lokalen (dörflichen) Staubecken, wurde in weiten Bereichen des Hochlandes das Risiko durch ausnahmsweise trockene Jahre minimiert. Jährlichen Niederschlagsmengen bis zu 1800 mm in den Hoch- und Höchstlagen stehen solche um die 1000 mm in den niedrigen Ausläufern des Hochlandes (untere Dega) gegenüber. Dadurch ist das Hochland in Hinblick auf das Dürrerisiko sehr heterogen. Problematisch ist, dass im Falle eines Ernteausfalls in einer Region des Hochlandes aufgrund der herrschenden Subsistenzwirtschaft kaum die Möglichkeit besteht, dass andere Regionen die betroffene Region mitversorgen, auch aufgrund des Fehlens finanzieller Mittel sowohl des Staates wie der Betroffenen.

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Das Hochland von Abessinien liegt als bis 4533 m hohes Hochland bzw. Hochgebirge in Zentral- und Nord-Äthiopien sowie in Zentral- und West-Eritrea.

Gewässer

Zu den Gewässer im Hochland von Abessinien und in der Umgebung gehören:

Klima und Landwirtschaft

Klimatisch gehört das abessinische Hochland insbesondere in den Gebieten über 2500 m zu den regenreichsten Gebieten des afrikanischen Kontinents, allerdings konzentriert auf die Monate Mai bis August. Dies führt zu einer auf die jeweiligen klimatischen Gegebenheiten abgestimmten Landwirtschaft, die je nach Höhenlage sich auf Viehzucht (Hochgebirge), den Anbau von Weizen und Gerste (Hochland) und den Anbau von Teff (mittlere Höhe bis 2500 m) konzentriert. Insgesamt kann das abessinische Hochland aufgrund der vulkanisch bestimmten Bodenzusammensetzung sowie den regelmäßig großen Regenmengen in den Sommermonaten (bei ganzjähriger Frostfreiheit ohne hohe Extremtemperaturen) zu den fruchtbarsten Regionen Ostafrikas gezählt werden. Problematisch sind allerdings in manchen Jahren unterdurchschnittliche Regenmengen (in der mittleren Höhe; z. B. Ost-Wollo in den 1980er Jahren) und „Spätregen“ während der Erntezeit im Dezember oder Januar, die zu Fäulnis des reifen Getreides führen können. Durch ein Regierungsprogramm zum Bau von kleinen, lokalen (dörflichen) Staubecken, wurde in weiten Bereichen des Hochlandes das Risiko durch ausnahmsweise trockene Jahre minimiert. Jährlichen Niederschlagsmengen bis zu 1800 mm in den Hoch- und Höchstlagen stehen solche um die 1000 mm in den niedrigen Ausläufern des Hochlandes (untere Dega) gegenüber. Dadurch ist das Hochland in Hinblick auf das Dürrerisiko sehr heterogen. Problematisch ist, dass im Falle eines Ernteausfalls in einer Region des Hochlandes aufgrund der herrschenden Subsistenzwirtschaft kaum die Möglichkeit besteht, dass andere Regionen die betroffene Region mitversorgen, auch aufgrund des Fehlens finanzieller Mittel sowohl des Staates wie der Betroffenen.

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