Insel

Johnston-Atoll

148 Spezies

Das Johnston-Atoll ist ein Atoll im nördlichen Pazifik, 1150 km südwestlich von Hawaii gelegen.

Geographie

Die 2,67 km² große Inselgruppe besteht aus den beiden stark durch den Menschen veränderten Inseln Johnston Island und Sand Island sowie den zwei künstlichen Inseln Akau im Norden und Hikina im Osten. Den Inseln ist im Nordwesten ein Korallenriff vorgelagert. Die Fläche der Lagune beträgt 130 km².

Auf dem Atoll gibt es keine natürlichen Süßwasserquellen. Die Hauptinsel Johnston Island zählte bis 2004 noch etwa 317 Einwohner, hauptsächlich US-Militärs, ist heute jedoch unbewohnt.

Das Atoll liegt nur wenige Meter über dem Meeresspiegel, die höchste Stelle ragt gerade einmal fünf Meter aus dem Wasser empor.

Das Klima ist das ganze Jahr über heiß, trocken und windig, wobei Nordost-Passate vorherrschen.

Im 19. Jahrhundert wurden die umfangreichen Guano­ablagerungen abgebaut, die man früher als Dünger verwendete.

Naturschutzentwicklung

Ende 2003 wurden die Inseln vom Militär geräumt und die Verwaltung zum 1. Januar 2004 dem U.S. Fish & Wildlife Service übertragen. Dieser schuf das Naturschutzgebiet Johnston Atoll National Wildlife Refuge und gliederte es in den Pacific Remote Islands National Wildlife Refuge Complex ein.

2005 wurde das Atoll von der General Services Administration (GSA) zum Verkauf angeboten, das Angebot jedoch aufgrund eines Environmental Impact Statements zurückgezogen.

Seit 2005 ist der Johnston Atoll Airport (ICAO-Code PJON) außer Betrieb und kann nur noch für außerplanmäßige Notlandungen genutzt werden.

Seit dem 6. Januar 2009 bildet das Naturschutzgebiet des Johnston-Atolls gemeinsam mit sechs weiteren amerikanischen Inseln im Pazifik das Pacific Remote Islands Marine National Monument.

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Das Johnston-Atoll ist ein Atoll im nördlichen Pazifik, 1150 km südwestlich von Hawaii gelegen.

Geographie

Die 2,67 km² große Inselgruppe besteht aus den beiden stark durch den Menschen veränderten Inseln Johnston Island und Sand Island sowie den zwei künstlichen Inseln Akau im Norden und Hikina im Osten. Den Inseln ist im Nordwesten ein Korallenriff vorgelagert. Die Fläche der Lagune beträgt 130 km².

Auf dem Atoll gibt es keine natürlichen Süßwasserquellen. Die Hauptinsel Johnston Island zählte bis 2004 noch etwa 317 Einwohner, hauptsächlich US-Militärs, ist heute jedoch unbewohnt.

Das Atoll liegt nur wenige Meter über dem Meeresspiegel, die höchste Stelle ragt gerade einmal fünf Meter aus dem Wasser empor.

Das Klima ist das ganze Jahr über heiß, trocken und windig, wobei Nordost-Passate vorherrschen.

Im 19. Jahrhundert wurden die umfangreichen Guano­ablagerungen abgebaut, die man früher als Dünger verwendete.

Naturschutzentwicklung

Ende 2003 wurden die Inseln vom Militär geräumt und die Verwaltung zum 1. Januar 2004 dem U.S. Fish & Wildlife Service übertragen. Dieser schuf das Naturschutzgebiet Johnston Atoll National Wildlife Refuge und gliederte es in den Pacific Remote Islands National Wildlife Refuge Complex ein.

2005 wurde das Atoll von der General Services Administration (GSA) zum Verkauf angeboten, das Angebot jedoch aufgrund eines Environmental Impact Statements zurückgezogen.

Seit 2005 ist der Johnston Atoll Airport (ICAO-Code PJON) außer Betrieb und kann nur noch für außerplanmäßige Notlandungen genutzt werden.

Seit dem 6. Januar 2009 bildet das Naturschutzgebiet des Johnston-Atolls gemeinsam mit sechs weiteren amerikanischen Inseln im Pazifik das Pacific Remote Islands Marine National Monument.

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